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Die Stadt Düren setzt ein Zeichen gegen die Todesstrafe

Dürener RathausStadt Düren


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Düren. Am Samstag, dem 30. November 2024, beteiligt sich die Stadt Düren am internationalen Aktionstag „Cities for Life – Städte für das Leben“. Der findet in diesem Jahr zum 22. Mal statt – indem die teilnehmenden Städte ein prominentes Gebäude farbig anstrahlen, setzen sie ein sichtbares Zeichen für die Abschaffung der Todesstrafe.

Die Aktion wurde 2002 von der katholischen Laienbewegung „Sant“ Egidio“ ins Leben gerufen, weltweit beteiligen sich mehr als 2.300 Städte in über 100 Ländern. „Amnesty International begrüßt, dass Düren sich mit der Beleuchtung des Rathauses in diesem Jahr an der Aktion „Cities for Life“ beteiligt. Damit setzt die Stadt nicht nur lokal ein Zeichen, sondern stärkt auch internationale Initiativen, etwa in afrikanischen Ländern“, so Karl-Heinz Funken, einer der Ansprechpartner für Amnesty in Düren.

Amnesty International setzt sich bereits seit 1973 gegen die Todesstrafe ein und zählt zu den Gründungsmitgliedern der „World Coalition against the Death Penalty“, einem Netzwerk von über 160 Nichtregierungsorganisationen weltweit. Alleine 2023 zählte Amnesty International weltweit 1.153 Hinrichtungen – der höchste Stand seit 2015. Auch die Zahl der neu verhängten Todesurteile lag um 20 Prozent höher als im Vorjahr. Umso erfreulicher sei es laut Amnesty International, dass zugleich die Zahl der Staaten, die an der Todesstrafe festhalten, weltweit weiter abnimmt. So gebe es beispielsweise derzeit in Gambia, Kenia und Zimbabwe konkrete Bestrebungen zur Abschaffung der Todesstrafe.