Ihre Anzeige hier? Jetzt informieren

Das „Netzwerk Queer Düren“ präsentiert den Film „Futur Drei“

" title=Stadt Düren


Ihre Anzeige hier? Jetzt informieren

Düren. Das „Netzwerk Queer Düren“, das unter anderem vom Gleichstellungsbüro der Stadt Düren initiiert wurde, setzt seine Filmreihe zu queeren Themen Mitte Mai fort. In der Fabrik für Stadtteil und Kultur „Becker und Funck“ wird am Freitag, dem 16. Mai 2025, der Film „Futur Drei“ gezeigt.

Parvis wächst als Kind der Millenial-Generation im komfortablen Wohlstand seiner Iranischen Einwanderer-Eltern auf. Dem Provinzleben in Hildesheim versucht er sich durch Popkultur, Grindr-Dates und Raves zu entziehen. Nach einem Ladendiebstahl leistet er Sozialstunden als Übersetzer in einer Unterkunft für Geflüchtete. Dort trifft er auf das iranische Geschwisterpaar Banafshe und Amon. Zwischen ihnen entwickelt sich eine fragile Dreierbeziehung, die zunehmend von dem Bewusstsein geprägt ist, dass ihre Zukunft in Deutschland ungleich ist.

In seinem autobiographischen Regiedebüt erzählt Faraz Shariat, Jahrgang 1994, authentisch und zugleich wundersam überhöht vom queeren Heranwachsen eines Einwanderersohns in Deutschland. Für sein sensibles, pop-affines und kraftvolles Plädoyer für Diversität wurde „Futur Drei“ beim First Steps Award 2019 als Bester Spielfilm ausgezeichnet. Auf der Berlinale 2020, wo der Film im Panorama seine Weltpremiere feierte, wurde „Futur Drei“ mit zwei Teddys in den Kategorien „Bester Spielfilm“ und „Leser:innen-Preis“ geehrt.

Die Vorführung am 16. Mai in der Fabrik für Kultur und Stadtteil „Becker und Funck“ in der Binsfelder Straße 77, beginnt um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Das „Netzwerk Queer Düren“ hat sich zusammengeschlossen, um einen Rahmen zu schaffen, in dem sich Beratungsstellen, Institutionen und Interessengruppen zum Thema „queeres Leben in Düren“ austauschen können. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.dueren.de/leben-wohnen/gesellschaft-soziales/gleichstellung/netzwerk-queer-dueren