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B399n auf möglicher Streichliste des Bundesverkehrsministeriums

RathausStadt Düren


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Düren. In verschiedenen Medienberichten ist in den vergangenen Tagen darüber spekuliert worden, dass die Nordumgehung Düren (B399n) auf einer möglichen Streichliste des Bun-desverkehrsministeriums für geplante Bundesfernstraßenprojekte steht. Der Stadt Düren liegt eine solche Liste bislang nicht vor.

Die Nordumgehung ist seit vielen Jahren ein dringend notwendiges Infrastrukturprojekt. Sie ist von großer Bedeutung für die Entlastung der westlichen und nördlichen Ortsteile vom Durchgangsverkehr und schafft zudem die Voraussetzung für die Entwicklung wichtiger Wirt-schaftsflächen, die für die Zukunftsfähigkeit des Standortes Düren unverzichtbar sind.

„Der Bund steht hier seit vielen Jahren im Wort. Mit der Nordumgehung wird nicht nur eine überfällige Verkehrsentlastung erreicht, sondern es geht auch darum, den Bürgerinnen und Bürgern in Düren zu zeigen, dass der Staat sich kümmert, funktioniert und längst begonnene Planungen endlich zu Ende bringt“, betont Bürgermeister Frank Peter Ullrich. „Ein Stopp o-der eine weitere Verschleppung der Nordumgehung wäre ein fatales Signal an die Bevölke-rung und an die Wirtschaft gleichermaßen“, so Ullrich.

Die Stadt Düren erinnert daran, dass die Planungen zur B399n seit Langem vorliegen und die Verantwortung für die Realisierung beim Bund liegt. Der Rat der Stadt Düren hat sich in ei-ner Resolution eindeutig für den Bau ausgesprochen. Für die Stadt ist klar: Dieses Projekt darf nicht aufs Abstellgleis geraten – Düren erwartet, dass der Bund seiner Verantwortung endlich nachkommt.

Als nächsten Schritt wird sich die Stadt Düren erneut an die zuständigen Stellen in Bund und Land wenden, um mit Nachdruck auf die Bedeutung der Nordumgehung hinzuweisen. Ebenso wird Bürgermeister Frank Peter Ullrich die Verantwortlichen zu einem Runden Tisch ins Dü-rener Rathaus einladen.

Dabei ist klar: Auch das Land Nordrhein-Westfalen trägt Verantwortung, da Straßen.NRW im Auftrag des Bundes den Bau dieser Straße umsetzen soll. Stadt, Land und Bund müssen ge-meinsam dafür sorgen, dass die B399n endlich Realität wird.