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Stadtleben einmal anders: Spielstadt „Düria“ erwachte zu neuem Leben

Paul Larue überreicht symbolisch eine Flagge der Stadt Düren.


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Düren. Für eine Woche verwandelte sich jetzt das Haus der Stadt wieder in die Kinderspielstadt „Düria“. Rund 120 Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren sowie ein Team von 45 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sorgten dort für eine „städtische“ Atmosphäre und zeigten dabei spielerisch das Leben in einer Kommune.

Den Startschuss für die Spielstadt gab ein „echter“ Bürgermeister: Paul Larue besuchte zur offiziellen Eröffnung Düria und überreichte symbolisch eine Flagge der Stadt Düren. Zwar sei noch kein Amtskollege oder keine Amtskollegin gewählt, er sich aber sicher, dass den Bürgerinnen und Bürgern von Düria eine erfolgreiche Zukunft bevorstehe, so Larue.

Bereits nach einer kurzen Einweisung durch das Betreuerteam ging das Stadtleben los. Zu allererst mussten alle Neubürgerinnen und Neubürger von Düria beim Einwohnermeldeamt registriert werden. Dort erhielten sie auch ihre Ausweise. Anschließend konnten die Kinder aus verschiedenen Sparten Berufe wählen, bei denen sie dann später „Düris“, die Währung von Düria, als Lohn erhielten. Das Geld konnte für den Konsum von Essen, Getränken, Dienstleistungen sowie für Freizeitangebote oder auch den Erwerb von selbstgebastelten Gegenständen ausgegeben werden. Ratgeber und Akteur in finanziellen Angelegenheiten war die Bank von Düria. Das Arbeitsamt half bei der Suche nach freien Arbeitsstellen, wo man aus verschieden Berufszweigen auswählen konnte. Vertreten waren die Medien, das Handwerk, Handel wie etwa eine Bäckerei oder ein Kaufhaus, Behörden und Dienstleistungen. Aber auch aus der Freizeitsparte oder dem Bereich „Kultur“ konnten sich die Kinder Berufe aussuchen.

Ein Stadtoberhaupt für Düria wurde auch gewählt. Noah Malinowski bekam die meisten Stimmen und lenkte fortan die Geschicke der Ministadt.
Jeden Morgen gegen 9:45 Uhr erwachte Düria zu neuem Leben. In verschiedenen Werkstätten wie beispielsweise der Nähwerkstatt, der Papierwerkstatt oder der Gärtnerei mussten dann zunächst ein paar Düris verdient werden. Diese konnten anschließend für das tägliche Mittagessen oder für Freizeitangebote ausgegeben werden. So hatten die Dürianer die Möglichkeit, aus verschiedenen Angeboten mit tagesaktuellen Preisen, wie etwa einem Disco-Besuch oder einem Escape-Room-Besuch, zu wählen.

Veranstalter für die Ministadt „Düria“ war das Amt für Kinder, Jugendliche und Familien der Stadt Düren in Kooperation mit der evangelischen Gemeinde zu Düren und der AWO. Finanziell unterstützt wurde die Aktion der Spielstadt durch die Sparkasse Düren.