Düren. Treffpunkt für den samstäglichen Rundgang durch Hoven mit Bürgermeister Paul Larue und dem Bezirksausschussvorsitzenden Dr. Ralf Freiberger sowie weiteren Bezirksausschussmitgliedern war die Schule. Und die Verkehrs- und Parksituation rund um die Grundschule war auch das erste Thema, mit dem sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von „Samstags in Hoven“ intensiv auseinandersetzten.
Es wurde schon in Bezirksausschuss und Kinderparlament thematisiert und nun auch vor Ort besprochen: Der Bereich vor der Schule direkt an einer häufig befahrenen Verkehrsstraße wird von vielen Lehrern und Eltern als gefährlich empfunden. Georg Servos erläuterte einen Antrag, der dem Bezirksausschuss Hoven und dem Verkehrs- und Bauausschuss vorliegt und Vorschläge beinhaltet, wie der Bereich vor und hinter der Schule umgestaltet werden könnte. Das tägliche Bringen und Abholen der Schülerinnen und Schüler sowohl durch die Schulbusse als auch durch zahlreiche Eltern mit Autos führe zu einem Verkehrschaos, heißt es in dem Antrag. Parken gegen die Fahrtrichtung, unkontrolliertes Überqueren der Straße – trotz eingerichtetem Schülerlotsendienst -, Zustellen des Fußgängerüberweges, Halten mit eingeschalteter Warnblinkanlage im absoluten Halteverbot, Abfahren mit überhöhtem Tempo in der 30er-Zone werden als Beispiele für Situationen mit Gefahrenpotential aufgeführt. Auch hinter der Schule, wo der Mühlenteich verläuft und nur eine schmale Straße zum Kindergarten und den Lehrerparkplätzen führt, gibt es bisweilen kritische Situationen, wie Schulleiterin Eva-Maria Rinkens-Seebald bestätigte.
Das neue vorgeschlagene Konzept sieht eine Umgestaltung des Bereichs hinter dem Schulgebäude und eine Verlagerung des Schulhofes dorthin vor, um das gesamte Geschehen von der verkehrsgefährdeten vorderen Seite der Schule nach hinten in den ruhigeren Bereich zu verlegen. Bürgermeister und Bezirksausschussvorsitzender machten sich mit den zum Ortstermin erschienenen Eltern und Anwohnern ein konkretes Bild von der Situation. Bürgermeister Paul Larue: „Die Zielvorstellung für eine Umgestaltung erscheint mir plausibel; wir sollten dieses Projekt auf den Weg bringen!“
Weitere Stationen auf dem Rundgang durch Hoven waren die Senefelder und die Mühlhovener Straße, wo ebenfalls die Verkehrs- und Parksituation in Augenschein genommen wurde. Außerdem wurde der Sportplatz besichtigt, den der Christliche Sportverein Düren (CSV Düren) in Eigenleistung ertüchtigt hat. Ein weiteres wichtiges Thema waren die Räumlichkeiten für Hovener Vereine. Bei den Vorbereitungen zum Nikolausfest am Arnold-Decker-Platz wurde eine kurze Rast am wärmenden Feuer eingelegt.