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Gelegenheit zum Austausch auf dem Neujahrsempfang für die Sozialverbände im Krankenhaus Düren

Liesel Koschorreck begrüßte die Gäste im Städtischen Krankenhaus. Foto: Stadt Düren.


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Düren. Liesel Koschorreck, Aufsichtsratsvorsitzende des Krankenhauses Düren, freute sich über den regen Zuspruch der Vertreterinnen und Vertreter der Sozialverbände in Düren auf dem städtischen Neujahrsempfang im Konferenzraum. „Das zeigt die Verbundenheit mit unserem Haus. Uns verbindet die Liebe zum Mitmenschen und die Sorge um sein Wohlergehen.“

In ihrer Begrüßungsrede, die von einer Gebärdendolmetscherin übersetzt wurde,  gab sie einen kurzen Rückblick und einen Ausblick auf das Geschehen im Krankenhaus Düren 2019, dem sich jährlich 70 000 Menschen anvertrauen. „Darauf sind wir stolz“, sagte Liesel Koschorreck und führte dies nicht zuletzt auf die hochgeschätzte Pflegekompetenz im Haus zurück. Sie wies auf eine neue ehrenamtliche Initiative hin, die auch nach dem Krankenhausaufenthalt ältere Menschen nicht allein lässt.

Die Aufsichtsratsvorsitzende nannte auch ein paar Zahlen. 1,2 Millionen Euro wurden in einen Reinraum in der Apotheke und hochkarätige Fachkräfte dafür investiert, gefördert vom Bund mit 400 000 Euro. Der beliebte Betriebskindergarten ging 2018 in die Trägerschaft der Stadt über „und ist in guten Händen beim Jugendamt“, so Liesel Koschorreck.

Um gut für die Zukunft gerüstet zu sein, hat das Krankenhaus einen Masterplan 2030 aufgestellt, der eine Investition von 90 Millionen Euro für den Neubau eines Funktionsgebäudes für Notaufnahme, Zentral-OP, Intensivstation und Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach sowie eine Komplettrenovierung des Hauptgebäudes vorsieht. Weitere 30 Millionen Euro sollen in den Umbau des ehemaligen Schwesternheims in behindertengerechte Wohnungen fließen. „Das ist eine große Herausforderung. Wir sind zuversichtlich, dass wir das so gestalten, dass es für den laufenden Betrieb keine große Unruhe gibt.“, sagte Liesel Koschorreck.

Ausgehend vom Thema Europa seines diesjährigen Neujahrsgrußwortes nannte Bürgermeister Paul Larue ein paar Beispiele für bereits gelebte Partnerschaften im Bereich der ehrenamtlich Tätigen der Stadt Düren, wie etwa der Besuch einer Gruppe von Behinderten aus der bosnisch-herzegowinischen Partnerstadt Gradačac in Düren im vergangenen Jahr, der ohne die Unterstützung der Dürener Lebenshilfe nicht durchführbar gewesen wäre und schloss mit dem Appell an alle Zuhörerinnen und Zuhörer, darüber nachzudenken, ob sie nicht auch in ihrem Bereich Möglichkeiten für ähnliche grenzübergreifenden Austausch sehen. Er verwies auf die Partnerschaftsbeauftragten der sieben Partnerstädte Dürens, die gerne bei der Durchführung solcher Projekte behilflich sind.

Den Einzelnen wahrzunehmen, zu begleiten und zu beschützen, ohne dabei die anderen aus den Augen zu verlieren, die besondere Solisarität brauchten, das seien europäische Werte, betonte der Bürgermeister, die gerade von den ehrenamtlich Tätigen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Sozialverbände gelebt würden. 

Im Anschluss wurde die Gelegenheit zum Austausch im Gespräch und geselligen Beisammensein gerne genutzt. Als Zeichen des Dankes für das Engagement gab es für jede und jeden eine „coole“ Kühltasche mit Akku von der Stadt Düren als Neujahrsgeschenk.