Viel Freude über die Zuwendung aus dem Erlös der Adventskalenderaktion des Lions Club Düren e.V. bei den Vertreterinnen und Vertretern der Institutionen, die sich der Jugendarbeit verschrieben haben. Foto: Stadt DürenDüren. Frank Schnorrenberg, Vorsitzender des Fördervereins Lions Club Düren e.V., konnte mit Recht von der letzten Aktion „Kalender zum Advent“ als von „einem vollen Erfolg“ sprechen. Seit 2003 gehört der Kalender zur Vorweihnachtszeit in Düren. Bei der 16. Aktion 2018 wurden 6000 Exemplare verkauft. Der Reinerlös betrug 22131,20 Euro, die wie jedes Jahr der Jugend in der Rurstadt zugutekommen.
Das Sozialwerk Dürener Christen erhielt 4000 Euro für seine Jugendwerkstatt „lern.punkt“ und setzt sie für die individuelle Förderung von Jugendlichen ein, die im normalen Schulweg gescheitert sind.
Das „MultiKulti“ der Evangelischen Gemeinde zu Düren erhielt ebenfalls 4000 Euro, die in verschiedene Aktionen zur Förderung eines guten Miteinanders fließen, wie wissenschaftliche Projekte, Programme in der Natur, Selbstsicherheitstraining für Mädchen und Jungen.
Martina Schütz-Berg vom Innenstadt Kinder-und Jugendtreff Papst-Johannes-Haus bedankte sich für die Spende von 7000 Euro, die dem Treff „Rückenwind für das Jahr“ gibt. Neben vielen anderen Angeboten bietet das Papst-Johannes-Haus auch die einzige Übermittagsbetreuung in der Innenstadt mit regelmäßigem Mittagstisch für 30 bis 40 Kinder an.
Andrea Nolte, Musikschulleiterin, und Christina Schoeller, Vorsitzende des Fördervereins der Dürener Musikschule, freuten sich über 3000 Euro, die in Musikschul-Patenschaften für Kinder und Jugendliche fließen und für das Projekt „Deutschlernen mit Musik“ eingesetzt werden, an dem inzwischen fünf Dürener Schulen teilnehmen und das der Integration und Sprachförderung von Flüchtlingskindern gilt.
Es fiel auf, dass mehrere der Institutionen, die sich der Jugendarbeit verschrieben haben, den Erlös in irgendeiner Form zur Förderung von Integration einsetzen werden.
So führt der Förderverein des Kommunalen Integrationszentrums des Kreises mit der Lions-Zuwendung von 2000 Euro Sprachförderung zur Integration in die Arbeitswelt durch.
2208 Euro fließen in den Nothilfefonds des Lions Club Düren.
„Wir haben eine gute Kultur der Förderung. Es ist beeindruckend, was in Stadt und Kreis alles geleistet wird“, fasste die stellvertretende Bürgermeisterin Liesel Koschorreck die Eindrücke zusammen, nachdem alle Institutionen ihre Projekte und den Verwendungszweck der Spende vorgestellt hatten. Sie bedankte sich beim Lions Club Düren für das tolle Engagement der Mitglieder, „die sich selber in die Fußgängerzone stellen und den Kalender anbieten, das ist beispielhaft!“