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Schnittstellen im Tanz und im Leben

Szenenfotos „TanzSen.“


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Düren. „Schnittstellen“ lautet der Titel des Tanzabends am Dienstag, 9. April, um 20 Uhr im Haus der Stadt. Und Schnittstellen gibt es hier gleich mehrere. Schnittstelle 1: Der Choreograph und Leiter des Bielefelder Ensembles „TanzSen.“ ist Dirk Kazmierczak, der zugleich auch seit 2016 künstlerischer Leiter des Dürener Tanzprojekts tanzwärts ist. Schnittstelle 2 ist der Kostüm- und Bühnenbildner André Buch, der ebenfalls seit 2016 für die Ausstattung bei tanzwärts verantwortlich zeichnet.

Vor rund elf Jahren hat Dirk Kazmierczak „TANZsen.“ ins Leben gerufen. Seitdem trainieren die 18 Tänzerinnen und Tänzer im Alter von 55 bis 79 Jahren regelmäßig unter seiner Anleitung und definieren den Begriff „Seniorentanztheater“ sichtlich neu. Es wird gerollt, gehoben, gesprungen, gedreht, viel gelacht und eben hauptsächlich getanzt. Das kleinste gemeinsame Vielfache ist die Faszination – die Leidenschaft, Gefühle und Erlebtes voll Achtung und Wertschätzung in Bewegung umzusetzen. Spürbar ist die große Bewegungsfreude der Gruppe und der Mut, die eigenen Grenzen immer wieder neu auszuloten (und manchmal auch mutig zu überschreiten), immer auf der Suche nach authentischen Bewegungen.

Schnittstellen verbinden Dinge, die unterschiedliche Eigenschaften besitzen und befinden sich überall dort, wo das Vertraute mit dem Unbekannten, dem Anderen verbunden werden will. Sie bilden den Übergang von einem System in ein anderes System. Diese sensiblen Übergänge bieten die Möglichkeit für Berührungen und Begegnungen. Manchmal gelangt man an Schnittstellen in seinem Leben und man weiß sofort, dass von diesem Zeitpunkt an alles anders sein wird. Zuweilen bemerkt man dieses aber auch erst in der Rückschau. 

Tickets für 6 Euro (ermäßigt 3 Euro) für das Schnittstellen – Gastspiel am Dienstag, 9. April, 20 Uhr, im Haus der Stadt in Düren gibt es beim iPUNKT, Markt 6, Tel.: 02421 25-2525