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Peter & Paul-Benefizlauf mit Peter Borsdorff und Schüler Paul

Peter Borsdorff (links), Bürgermeister Paul Larue und sein Benefizlauf-Vertreter Paul Mechlinsky (Mitte).


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Düren. „Paul, du bist mein Retter!“ Mit diesen Worten begrüßte Bürgermeister Paul Larue im Rathaus seinen „Vornamensvetter“ Paul Mechlinsky, der ihn beim nächsten Peter & Paul-Lauf am Freitag, dem 28. Juni, von 17 bis 20 Uhr im Stadion des Dürener Turnvereins in der Dr.-Overhues-Allee vertritt.

Zum ersten Mal in 21 Jahren kann Paul Larue beim gemeinsamen Benefizlauf mit Peter Borsdorff  zu Gunsten von Kindern und jungen Menschen in der Region nicht dabei sein. Der zehnjährige Schüler des Stiftischen Gymnasiums musste nicht lange überlegen, als der Bürgermeister ihn um die Vertretung bat, und sagte spontan zu: „Laufen macht Spaß, und man hilft Kindern, denen es nicht so gut geht“, ist seine Motivation.

Der traditionelle Lauf, der von Peter Borsdorff und Paul Larue vor 21 Jahren zum ersten Mal initiiert wurde, damals noch im Stadtpark, unterscheidet sich von den meisten anderen Läufen: Er ist kein Wettkampf, es gibt kein Startgeld und – wie Peter Borsdorff betont – „kein Gehechel“. In der Laufzeit von 17 bis 20 Uhr kann jeder jederzeit einsteigen und in seinem Tempo laufen, gehen oder handbiken.
Jede Runde wird von Sibille Dienstknecht mit einem mechanischen Registriergerät festgehalten. Im Vorjahr klickte sie 38.762 Mal. 1500 Menschen machten 2018 mit, schafften 15.505 Kilometer.
In diesem Jahr möchte Peter Borsdorff, der Mann mit der Sammelbüchse, der für die von ihm gegründete Aktion „Running for Kids“ seit 1995 über 48.100 Kilometer gelaufen ist, wieder 28 Einrichtungen und sieben Einzelpersonen unterstützen. Er weist nachdrücklich daraufhin, dass die Kosten und Mühen des Peter & Paul-Laufes von Sponsoren und ehrenamtlichen Helfern getragen und übernommen werden, so dass jeder Cent bei den Kindern ankommt. Weitere Sponsoren, die bereit sind, für die gelaufenen Kilometer zu zahlen, sind deshalb willkommen.

Paul Mechlinsky hörte aufmerksam zu, als Peter Borsdorff  Beispiele für Lebensgeschichten von Kindern und Jugendlichen schilderte, denen er auf schnelle und unbürokratische Weise zu helfen versucht. „Etwas sehen und handeln“, ist seine Devise. Bürgermeister Paul Larue gab seinem Vertreter Paul Mechlinsky noch ein paar gute Tipps mit auf den Weg. „Sich nicht hetzen, auch mal Pausen einlegen! Das Laufen soll auch Spaß machen.“,  meinte er und ergänzte augenzwinkernd: „Wenn du mich vertrittst, musst du nicht so viel laufen!“

Peter Borsdorff bittet eindringlich darum, im Stadtteil Lendersdorf in den Straßen „Hammersbenden/Industriestraße“ zu parken, einen kurzen Fußweg von 5 Minuten vom Stadion entfernt, um Parkstress zu vermeiden.