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Stadt Düren ergreift Vorsorgemaßnahmen für den Weiher um Schloss Burgau

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Düren. Auch an einigen öffentlichen Wasserflächen in Düren sind die Hitzeperioden dieses Sommers nicht spurlos vorübergegangen, so auch am Weiher rund um Schloss Burgau. Die Stadt Düren wird daher gemeinsam mit dem Technischen Hilfswerk (THW) für den Schlossteich Maßnahmen ergreifen, um ein drohendes „Umkippen“ dieses Gewässers zu vermeiden. Schon jetzt leiden Fische und Wasservögel dort unter einem extremen Algenbewuchs und fehlendem Frischwasseraustausch.

Das durch die Folgewirkung der hohen Temperaturen bereits belastete Ökosystem ist zudem durch das Füttern der Tiere geschädigt. Nicht gefressene Reste lagern sich am Grund ab und entziehen dem Wasser Sauerstoff. Als Folge davon vermehren sich Algen explosionsartig, am Boden des Sees und an den Uferrändern entsteht eine dicke Schicht Faulschlamm. Die Tiere nehmen dieses Gift wiederum auf und können im schlimmsten Fall daran sterben. Folge ist eine vermehrte Algenbildung und Faulgase, die das Umkippen eines Gewässers fördern. Als „Umkippen eines Gewässers“ bezeichnet eine plötzliche katastrophale Zustandsveränderung mit Absterben der meisten Fische.

Die Stadt bittet noch einmal ausdrücklich, Tiere an öffentlichen Wasserflächen nicht zu füttern! „Weder den Tieren noch dem Gewässer tut die vom Menschen vielleicht gut gemeinte Nahrungszufuhr gut. Hier wird das ganze aus dem Gleichgewicht gebracht!“