Aufbruch Fahrrad“ in Düren / „Die Rolle des Radverkehrs in der kommunalen Verkehrswende“
Die Verkehrswende ist derzeit in aller Munde. Allein, es tut sich wenig auf den Dürener Straßen. „Die Radoffensive in Düren stockt“ war neulich als Schlagzeile in der Zeitung zu lesen. Welche „Offensive“ damit gemeint sein soll, fragen sich viele Radfahrende in Düren.
Das Klimaschutz-Teilkonzept der Stadt Düren unter dem Motto „Klimafreundliche Mobilität in Düren“ wies bereits 2015 diverse Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs in Düren aus. Heute, fast fünf Jahre später, zeigt sich, dass davon wenig realisiert wurde. Fahrradstraßen, Radschnellwege, freigegebene Einbahnstraßen und viele weitere Maßnahmen sind nach wie vor Zukunftsmusik für Dürener Radfahrer/innen. Planungen wie die der B56n gehen eher in die entgegengesetzte Richtung.
Wie soll es weitergehen? Dieser Frage widmet sich das Forum Politik in Kooperation mit der Bürgerinitiative „ProRad Düren“ in seiner nächsten Veranstaltung unter dem Titel „Aufbruch Fahrrad in Düren!“ am Montag, 30. September um 18 Uhr im Haus der Evangelischen Gemeinde, Wilhelm-Wester-Weg 1.
Als Referent konnte Thorsten Koska vom renommierten Wuppertal Institut zum Thema „Die Rolle des Radverkehrs in der kommunalen Verkehrswende“ gewonnen werden. Auf dem Podium diskutieren miteinander und mit dem Publikum: Sjors van Duren (Radverkehrsexperte aus Nijmegen), Rob Maris (ProRad Düren) sowie die Lokalpolitiker/innen Verena Schloemer (Bündnis 90/Die Grünen), Dagmar Nietan (SPD) und Hermann Josef Geuenich (CDU).
Das „Forum Politik“ hat sich 2014 als parteiunabhängiger Zusammenschluss verschiedener Institutionen und Initiativen gegründet, um gesellschaftspolitische Themen in einer breiten, lokalen und regionalen Öffentlichkeit zu diskutieren. Weitere Informationen zum Forum Politik gibt es unter www.bildung-bewegt-dueren.de/info/forum-politik.
Wie immer ist die Veranstaltung kostenlos. Die Organisatoren/innen freuen sich jedoch über eine Spende.