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Eine Meisterin ihres Fachs zu Gast im Dürener Rathaus

Zum Empfang gab es einen Dürener Einkaufskorb als Gastgeschenk: Bürgermeister Paul Larue und Melody Sitta.


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Düren. Sie hatte viel zu erzählen und Dürens Bürgermeister Paul Larue hörte interessiert zu, als die junge Goldschmiedin Melody Sitta von ihrem Lebenslauf erzählte. Die 25jährige gebürtige Bergheimerin und jetzige Wahl-Dürenerin war ins Rathaus eingeladen worden, weil sie kürzlich als Kammerbeste ihres Fachs im Bezirk der Handwerkskammer Aachen ausgezeichnet worden war. „Ich lade gerne Menschen aus Düren ein, die außergewöhnliche Leistungen vollbracht haben.“, sagte Paul Larue zur Begrüßung.

Eigentlich stand eine Ausbildung am Theater in der Lebensplanung von Melody Sitta an erster Stelle. Ein Praktikum als Maskenbildnerin war schon absolviert, doch da die Aussichten auf eine Ausbildungsstelle in diesem Bereich schlecht waren, begann sie zunächst eine Friseurlehre. „Erst da habe ich gemerkt, das ist nichts für mich. Ich möchte das machen, was mir Spaß macht.“, berichtete sie von den ersten Kontakten zur Goldschmiedearbeit und ihrer bundesweiten Suche nach einer geeigneten Ausbildungsstelle. Fündig wurde sie schließlich im Dürener Fachbetrieb De la Haye. Ein Glücksgriff, wie Melody Sitta selbst betont, erhielt sie doch in der dortigen Goldschmiede-Werkstatt alle notwendigen Kunstfertigkeiten und die Technik beigebracht, die ihr jetzt die Auszeichnung als Kammerbeste eintrugen. Doch damit ist das Lebensziel von Melody Sitta noch nicht erreicht: Die Vorbereitung zur Meisterprüfung steht an. Zudem hat sie sich seit einiger Zeit mit einer eigenen Schmuckmanufaktur im elterlichen Haus selbständig gemacht. Ihre Waren bietet sie dabei hauptsächlich über das Internet und persönliche Beratungsgespräche an. „Von Düren möchte ich aber nicht wieder weg.“, sagt sie lachend dem Bürgermeister.