Der Wasserverband Eifel-Rur beginnt ab Montag, dem 24.08.2020, mit seinen alljährlichen Teichwochen. Dabei werden die Mühlengräben inspiziert, die teilweise schon seit dem Mittelalter Wasser zu Mühlen, Gewerbe- und Industriebetrieben leiten. Die Wasserläufe werden gesäubert und von den Abfluss störendem Aufwuchs befreit.
Dazu werden die Schütztafeln, die den Abschlag des Wassers aus der Rur in die Teiche regulieren, soweit geschlossen, dass nur noch eine geringe Wasserführung zurückbleibt, um etwa Fische zu schützen.
Der Wasserverband weist darauf hin, dass das Betreten der Teiche auch während der geringen Wasserführung verboten ist. Die Wasserläufe eignen sich auch nicht für spielende Kinder. Da der Untergrund der Teiche nicht eben ist, kann sich die geringe Wasserführung an einigen Stellen durchaus mit Vertiefungen abwechseln. Ebenso dürfen keine Stellnetze zum Fischfang eingebracht werden, denn dies erfüllt den Straftatbestand der Fischwilderei. Besonders am letzten Tag der Teichwochen besteht Gefahr: Dann werden die Schütztafeln wieder geöffnet, und mehr Wasser strömt in die Mühlenteiche ein.
Die Teichwochen im Einzelnen: Am Krauthausen-Jülicher Teich wird sie vom 24. – 28.08.2020 stattfinden. Es folgt der Kreuzauer Mühlenteich in der Zeit vom 31.08. – 03.09.2020. Der Dürener Mühlenteich wird vom 02. – 09.09.2020 gesäubert, der Lendersdorfer Mühlenteich ist in der Zeit vom 11. – 22.09.2020 an der Reihe, und den Abschluss macht vom 23.09. – 04.10.2020 der Altdorf-Kirchberg-Koslarer Mühlenteich.