Stadt DürenDüren. Mit der Verlängerung des Mietvertrages zwischen der CAT Recontec GmbH sowie der CAT LOG Germany GmbH und der Stadt Düren um weitere 15 Jahre hat die Stadt jetzt weitere Planungssicherheit für das ehemalige Kasernengelände im Dürener Süden. Im Rathaus wurde jetzt der Vertrag unterzeichnet.
Stadtkämmerer und Erster Beigeordneter Thomas Hissel zeigte sich zufrieden mit der frühzeitigen Einigung zur Verlängerung des Mietverhältnisses. „2018 konnten wir die Panzerkaserne nach aufwendigen Verhandlungen mit Unterstützung der Politik von einem Frankfurter Investor erwerben. Dadurch sind wir in einen laufenden Mietvertrag eingetreten, der in diesem Jahr ausgelaufen wäre. Mit dem Vertragsabschluss haben wir nun für beide Seiten eine positive und langfristige Perspektive geschaffen. Für das Unternehmen ergibt sich dadurch die notwendige Planungssicherheit am Standort, die für Investitionen und die teils langfristigen Verträge notwendig ist. Und für die Stadt ist es wichtig, dass wir dadurch zahlreiche Arbeitsplätze am Standort Düren und langfristige Mieterträge sichern können.“, so Thomas Hissel.
Die CAT Recontec GmbH gehört der CAT-Gruppe an, ein weltweit expandierendes Logistik- und Dienstleistungsunternehmen, welches sich unter anderem auf die Automobilbranche spezialisiert hat. Ursprünglich unter dem Namen Recontec GmbH gegründet, ist die Firma seit 2004 als Tochterunternehmen in die Firmengruppe eingebunden. In Düren wurden im vergangenen Jahr auf einer Fläche von 170.000 m² rund 30.000 Fahrzeuge umgeschlagen und rund 15.000 Fahrzeuge aufbereitet.
Auf Vermittlung der städtischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft WIN.DN GmbH konnte CAT Recontec zwischenzeitlich auch Kontakte zu den benachbarten Industrieunternehmen knüpfen. So zum Beispiel zum Automobilzulieferer NEAPCO und dem Fahrzeughersteller StreetScooter GmbH. Die CAT Recontec sieht in dem Thema eine große Chance und strebt an, den Dürener Standort weiterhin in Richtung E-Mobilität ausrichten. Nicht zuletzt ermutigt durch die räumliche Nähe zur – auf der anderen Seite der Euskirchener Straße gelegenen – StreetScooter-Produktion, wurde beispielsweise eine mobile Ladeinfrastruktur für das gesamte Areal aufgebaut. Alle Mitarbeiter sind darüber hinaus geschult, Hochvoltarbeiten an E-Fahrzeugen vorzunehmen. Zukünftig plant das Unternehmen insbesondere den Ladestrom für die E-Fahrzeuge „grün“ mit Photovoltaikanlagen auf den Werkstattdächern selbst zu produzieren.