Düren hat eine bewegte und wechselvolle Geschichte mit Blütezeiten, aber auch dunklen Kapiteln. In seinem Vortrag „Düren in ausgesuchten Bildern von 747 bis heute“ nimmt der Leiter des Stadt- und Kreisarchivs Düren, Daniel Schulte, am Dienstag, 10. August 2021, seine Zuhörerinnen und Zuhörer auf eine spannende Zeitreise durch die bald 1275-jährige Stadthistorie.
Mittels einer PowerPoint-Präsentation führt der Stadtarchivar die Besucherinnen und Besucher von der ersten urkundlichen Erwähnung Dürens, als Villa Duria, über den wirtschaftlichen Aufschwung der Reichsstadt im Mittelalter durch Tuchexport, Kuper-, Eisenerz und Bleivorkommen bis hin zur ersten Darstellung der Stadt aus der Vogelschau im Jahr 1634 durch den Prager Kupferstecher Wenzel Hollar. Spannend bleibt die Stadtgeschichte: Der Aufschwung der Papierindustrie zu Beginn des 18. Jahrhunderts, die Besetzung von Düren durch die Franzosen 1794, die Neuordnung Europas 1815 durch den Wiener Kongress sind ebenso Themen wie die völlige Zerstörung der Stadt am 16. November 1944 durch einen gezielten alliierten Luftangriff. Es folgt die Epoche der Nachkriegszeit mit dem Wiederaufbau der Stadt in den 50er Jahren, die kommunale Neugliederung 1972 bis hin zur Eröffnung des kulturellen Mehrzweckbaus „Haus der Stadt“ 1991. Und auch das ist mittlerweile schon ein Teil der Stadtgeschichte: Die Einweihung des Stadtcenters im Jahr 2005 mit über 50 Ladenlokalen.
Der Vortrag von Daniel Schulte findet statt im Rahmen der „Sommerbühne 2021“, am Dienstag, 10. August 2021, von 21 Uhr bis 23 Uhr auf der Bühne vor dem Haus der Stadt, Rudolf-Schock-Platz. Der Eintritt kostet 5 Euro inklusive ein Getränk.
Informationen zum Programm der „Sommerbühne 2021“ sind auch im Internet unter www.dueren.de/sommerbuehne abrufbar. Zudem besteht auch die Möglichkeit zum Online-Ticketkauf unter www.tickets.dueren.de. Die Veranstaltungsreihe der Sommerbühne wird finanziell unterstützt von der Sparkasse Düren.