Das erste Spiel, das der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren nach der langen, von Corona bedingten Zwangspause vor Zuschauern austrägt, hat einen besonderen Anlass: Die Eintrittsgelder werden komplett gespendet, um die Betroffenen der Flutkatastrophe Mitte Juli zu unterstützen. Am Mittwoch, 15. September, treffen die SWD powervolleys Düren in einem Testspiel in der Arena Kreis Düren auf die United Volleys Frankfurt. Die Partie beginnt um 18.30 Uhr. Einlass für die Zuschauer ist ab 17 Uhr.
Zehn Euro Eintritt – alles wird gespendet
Der Eintritt kostet zehn Euro pro Person. Tickets für die Partie gibt es nur an der Abendkasse, ein Vorverkauf findet nicht statt. Für die Zuschauer gilt die 3G-Regel. Eintritt erhält demnach, wer genesen, geimpft oder getestet ist. Der entsprechende Nachweis muss beim Eintritt in die Halle vorgelegt werden. Im Eingangsbereich gibt es die Möglichkeit, weitere Spenden zu entrichten. Der Malteser Hilfsdienst unterstützt die Aktion und betreut den Abend kostenlos. Die Einnahmen des Abends gehen an das Hilfswerk „Menschen helfen Menschen“ des Medienhauses Aachen. Das Medienhaus leitet das Geld ohne Verwaltungskosten 1:1 an Menschen in unserer Region weiter, die hart von der Flutkatastrophe getroffen worden sind.
Bilder, die ich leider wohl nicht mehr vergessen werde
Den SWD powervolleys Düren ist die Hilfe ein besonderes Anliegen. Die meisten Spieler kennen Menschen persönlich, die von der Flut hart getroffen wurden. Angreifer Tobias Brand beispielsweise hat in den Tagen der Flut seine Ausbildung zum Winzer im Ahrtal abgeschlossen. Als das Wasser kam, war er vor Ort. Er hat miterlebt, wie die Flut Existenzen vernichtet hat. „Das sind Bilder, die ich leider wohl nicht mehr vergessen werde“, sagt er.
Dank an die United Volleys
Die SWD powervolleys bedanken sich schon jetzt bei allen, die den Gedanken des Benefizspiels unterstützen. Vor allem bei den United Volleys Frankfurt. Für beide Mannschaften hat die Partie auch einen sportlichen Wert. Sie ist das erste Spiel seit langer Zeit, bei dem Zuschauer dabei sein können. An diesen positiven Umstand wollen sich die Spieler nach einer Saison der leeren Hallen gerne wieder gewöhnen.