Das St. Augustinus Krankenhaus nimmt auch in diesem Jahr wieder an den bundesweit stattfindenden Herzwochen teil, die die Deutsche Herzstiftung alljährlich veranstaltet. Der Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Dr. med. Jan-Georg Ochs und der leitende Oberarzt, Dr. med. Norbert Dühr, informieren zum Thema Bluthochdruck. Der Eintritt ist frei, alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung findet am 3.11.21 um 18:00 Uhr im St. Augustinus Krankenhaus (Medizinisches Zentrum, 6. Etage) in Kooperation mit der AOK Rheinland/Hamburg statt. Für den Infoabend gilt die 3G-Regel. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung unter 02421 599-165 erforderlich.
Die beiden Fachärzte informieren über Ursachen, Diagnose, Therapie und Gefahren des Bluthochdrucks für Herz und andere Organe. Im Anschluss an den Vortrag stehen Sie für Fragen der Gäste zur Verfügung.
Etwa ein Drittel aller Erwachsenen in Deutschland hat einen zu hohen Blutdruck, das sind ca. 20 Millionen Menschen (Robert Koch-Institut). Viele von ihnen haben Bluthochdruck ohne es zu wissen – das ist besorgniserregend. Denn die häufigste Volkskrankheit Bluthochdruck gilt als wesentlicher Grund für einen vorzeitigen Tod und ist einer der wichtigsten Risikofaktoren für Herz- und Gefäßerkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Hirnblutung, Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen oder andere Erkrankungen wie Nierenversagen. „Die schwerwiegenden Folgen eines unbehandelten Hochdrucks gilt es zu vermeiden. Dem wirken wir mit gezielter Aufklärung entgegen“, so die beiden Experten des Lendersdorfer Krankenhauses. Bluthochdruck lässt sich mit Hilfe von Medikamenten und einem gesunden Lebensstil sehr gut behandeln. Gemeinsam mit dem Kooperationspartner AOK wollen die Fachärzte auf die Gefahren des Bluthochdrucks hinweisen und für die Wichtigkeit der Blutdruckmessung werben.
Bluthochdruck kann auch trotz hoher Blutdruckwerte ohne Beschwerden verlaufen und deswegen jahrelang unbehandelt oder gar unentdeckt bleiben. Jeder sollte deshalb seinen Blutdruck kennen und ihn ab 40 regelmäßig messen oder beim Arzt bestimmen lassen. Bei familiärer Vorbelastung ist eine routinemäßige Untersuchung des Blutdrucks auch schon früher sinnvoll. Millionen von Männern und Frauen kennen ihren Blutdruck überhaupt nicht, weil sie ihn nicht messen lassen. Sie laufen Gefahr einer schleichenden schwerwiegenden Schädigung ihrer Gefäße und Organe. Je älter ein Mensch wird, desto wahrscheinlicher wird es, dass er Bluthochdruck entwickelt.