Mit welchen Jugendthemen soll sich die Stadtentwicklung Dürens in Zukunft beschäftigen? Welche Vorschläge und Wünsche haben die Jugendlichen? Wie wird das öffentliche Verkehrsangebot jugendfreundlicher? Unter anderem mit diesen Fragen beschäftigten sich rund knapp 50 Jugendliche ab 15 Jahren beim „2. Dürener Jugendforum“ im Haus der Stadt.
Das Jugendamt der Stadt Düren hatte zu der Diskussionsrunde eingeladen. Die Jugendlichen konnten an vier Thementischen mit Expertinnen und Experten der Stadtverwaltung und der Jugendarbeit debattieren. Die Thementische standen unter den Überschriften „Sportliche Freizeitflächen“, „Planungen für das Jugendforum 2023“, „Jugendkultur und Innenstadt“ und „Queer“. Diskutiert wurde dabei zum Beispiel über Sportmöglichkeiten, die nicht an Öffnungszeiten gebunden sind, die Entwicklung und Gestaltung einer Jugend-App für Düren, die Möglichkeit, eine große Literaturveranstaltung in der Innenstadt zu organisieren oder die Einrichtung von Treffpunkten für queere Menschen.
Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Bürgermeister Frank Peter Ullrich alle Mitwirkenden des Jugendforums. Das Engagement der Jugendlichen sei sehr wertvoll für die Stadtentwicklung: „Im vergangenen Jahr haben wir mit dem 1. Jugendforum sehr gute Erfahrungen gemacht, da sind viele gute Ideen entstanden. Und wir hoffen und freuen uns auch jetzt wieder auf viele wichtige Hinweise.“ Peter Junker, Abteilungsleiter der „Sozialpädagogischen Dienste“ im Jugendamt der Stadt Düren, bedankte sich bei den Organisatorinnen und Organisatoren der Veranstaltung, pflichtete dem Bürgermeister bei und machte sich gleichzeitig für eine zeitnahe Umsetzung zumindest einiger zentraler Vorschläge stark: „Dann sehen die Jugendlichen, dass ihre Ideen und Vorschläge von der Politik und der Verwaltung wahrgenommen werden. Und dass es sich lohnt, sich für die Gestaltung ihres Lebensumfeldes einzusetzen.“