„Der Karneval soll Generationen verbinden. Das gemeinsame Feiern ist die Idee dahinter. Und genau das wollen wir erreichen“, so erklärt Bürgermeister Frank Peter Ullrich das diesjährige Konzept für den Auftakt des Straßenkarnevals in Düren an Weiberfastnacht.
Unter dem Motto „Jeck am Markt“ wird der mit einer Party für alle gemeinsam auf dem Marktplatz gefeiert.
Nach der offiziellen Eröffnung des Straßenkarnevals um 11 Uhr durch Bürgermeister Frank Peter Ullrich und den Präsidenten des Festkomitees Dürener Karneval, Wino Ulhas, sorgen mehrere Bands – unter anderem „Zack!“, die „Kelz Boys“, der „Duria Express“ und die „Bremsklötz“ – mit Live-Musik für die richtige Karnevalsstimmung. Dazu werden verschiedene Tollitäten, unter anderem das Dürener Prinzenpaar Uwe I. (Fander) und Lydia II. (Cousin) samt Hofstaat sowie Kinderprinz Elias I. (Gier) samt seinem Gefolge auf der Bühne erwartet. Ab der Mittagszeit übernimmt „DJ Takedown“ mit karnevalistischer Partymusik bis 17 Uhr.
„Der bisherige Verlauf der Session hat gezeigt, dass die verschiedenen Generationen zusammen feiern wollen“, freut sich Wino Ulhas schon jetzt auf die große Party auf dem Marktplatz, die „brauchtumslastig startet, sich aber auch an ihr Publikum anpassen und die Wünsche und Vorlieben aller Generationen berücksichtigen wird“, wie Christopher Löhr, Dezernent für Generationen und Demografie der Stadt Düren, ergänzt. „Zielgruppe sind alle Karnevalsfans ab 14 Jahren.“
Löhr kündigte an, dass das Jugendamt der Stadt Düren die Veranstaltung eng begleiten wird. Es werde mit einem Stand und einem Bully als Anlaufstellen auf dem Marktplatz vertreten sein. „Außerdem werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jugendamtes in Teams auf dem Marktplatz unterwegs sein, aktiven Jugendschutz betreiben und, wenn es nötig ist, möglichst frühzeitig eingreifen“, berichtet Löhr. Dazu sei das Jugendcafé Liebertée als Anlaufstelle und Rückzugsraum geöffnet.
Auch der Städtische Ordnungsdienst (SOD), die Polizei und eine Security-Firma werden die Veranstaltung vor Ort mit einer hohen Zahl an Einsatzkräften begleiten, auf die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben und Regelungen achten und Verstöße – wie zum Beispiel auch das „Wildpinkeln“ – konsequent ahnden. Der Zugang zum Markt wird mit Schleusen zur automatischen Zählung der Besucher ausgestattet: „So können wir verhindern, dass es auf dem Platz zu voll wird. Bei 4.000 Menschen ist Schluss“, sagt Christine Käuffer, Dezernentin für Recht, Sicherheit und Bürgerservice. „Anwohner können ihre Wohnungen oder Häuser aber natürlich jederzeit erreichen, genauso wie auch Geschäftskunden und Gastronomiebesucher Geschäfte oder Gaststätten erreichen können.“
In der gesamten Dürener Innenstadt gilt an Weiberfastnacht zudem ein Glasverbot. Darüber hinaus wird der Kaiserplatz für den Busverkehr gesperrt. Morgens fährt der letzte Bus um 8:10 Uhr am Kaiserplatz ab, die Haltestellen werden dann vorübergehend, bis voraussichtlich 19:45 Uhr, auf die Schenkelstraße verlegt. Dort gilt für diese Zeit Tempo 30.
Während der Veranstaltung haben das Jugendamt und das Ordnungsamt der Stadt Düren zwei Hotlines geschaltet. Eltern und Jugendliche können sich von 11 Uhr bis 18 Uhr an die Hotline des Jugendamtes wenden. Sie ist erreichbar unter 02421/ 25 2900. Anwohnerinnen und Anwohner können bei Fragen und Problemen das Ordnungsamt der Stadt Düren unter 02124/25 25 00 kontaktieren.