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In der Stadtverwaltung gilt: „Null Toleranz bei Gewalt!“

Bürgermeister Frank Peter Ullrich und die Vorsitzende des Personalrats, Eva Hanchi, unterzeichneten im Ratssaal die Grundsatzerklärung gegen Gewalt am Arbeitsplatz.Stadt Düren


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„Null Toleranz bei Gewalt!“ – dieser Grundsatz gilt in der gesamten Stadtverwaltung Düren. Das dokumentiert eine Grundsatzerklärung gegen Gewalt am Arbeitsplatz. Bürgermeister Frank Peter Ullrich und die Vorsitzende des Personalrats, Eva Hanchi, haben die Erklärung jetzt gemeinsam unterzeichnet.

„Wir wollen ganz klar signalisieren, dass der Umgang mit- und untereinander hier bei uns im Haus von gegenseitigem Respekt und Schutz sowie von Toleranz geprägt ist und dass wir jegliche Form von Gewalt ablehnen und aktiv dagegen eintreten“, machte Bürgermeister Ullrich bei der Unterzeichnung der Erklärung deutlich. „Es geht darum, sowohl unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch die Besucherinnen und Besucher der Stadtverwaltung zu schützen.“ 

Die Grundsatzerklärung richtet sich unter anderem gegen jegliche Form physischer und psychischer Gewalt, Bedrohungen, verbale Belästigungen, sexuelle Übergriffe, Stalking, Mobbing und Cyber-Mobbing, das Mitbringen, Präsentieren und den Einsatz von Waffen jeglicher Art, den Ausdruck von Gewaltfantasien und Sachbeschädigungen. „Wir werden konsequent alle Verstöße unverzüglich melden und erfassen“, so Ullrich. „Und falls notwendig erteilen wir Hausverbote oder erstatten Anzeige.“ Von Gewalt am Arbeitsplatz betroffene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhielten außerdem eine professionelle Nachsorge.

Die Grundsatzerklärung wird in allen über 120 städtischen Gebäuden, zum Beispiel im Rathaus, in Kultureinrichtungen, Kitas, Grundschulen und Jugendtreffs, gut sichtbar aufgehängt. „Das Thema soll und muss überall präsent sein. Auch als klares Zeichen, dass Gewalt am Arbeitsplatz für uns kein Tabuthema ist“, erklärte Personalratsvorsitzende Eva Hanchi. „Gesundheit und Arbeitsschutz sind ganz wichtig. Darüber müssen wir sprechen, damit jeder weiß: das ist Gewalt. Und das wollen wir hier nicht!“