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„eMind“-Projekt: Rund 300 Ladepunkte für E-Fahrzeuge errichtet

Durch dasStadt Düren


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Im Rahmen des „eMIND“-Projekts sind im Dürener Stadtgebiet insgesamt rund 300 Ladepunkte für E-Fahrzeuge errichtet worden, über 200 bei Unternehmen und 50 auf öffentlichen Flächen. Das Projekt wurde zu 100 Prozent durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Insgesamt standen 3,3 Millionen Euro zur Verfügung.

„Der Ausbau der Ladeinfrastruktur ist das wichtigste Element zur Ausweitung und Akzeptanz von Elektromobilität“, sagte Bürgermeister Frank Peter Ullrich bei der offiziellen Übergabe einer öffentlichen Ladesäule auf der Gartenstraße zum Abschluss des „eMIND“-Projekts. Der Baudezernent der Stadt Düren, Niels-Christian Schaffert, betonte noch einmal die Möglichkeiten, die das Projekt der Stadt geboten habe: „Wir sind sehr dankbar, dass durch die Förderung so viel Geld von außerhalb in unsere Infrastruktur geflossen ist. Das war für uns eine riesige Chance, und die haben wir sehr gut genutzt.“

Bei der Wahl der neuen Standorte wurden unter anderem die Vorschläge der Dürenerinnen und Dürener aus der Bürgerbeteiligung „Wunschladesäule“ berücksichtigt. „Wunschladesäule“ ist eine Online-Plattform, die in Zusammenarbeit mit dem Netzbetreiber, der Stadtwerke Düren Tochter, Leistungspartner GmbH, im Rahmen des „eMIND“-Projekts entwickelt wurde. Zusammen mit den Ergebnissen aus dem Ladeinfrastrukturkonzept für den Kreis Düren boten diese Meldungen eine wichtige Grundlage, die öffentliche Ladeinfrastruktur den Bedarfen entsprechend auszubauen.  „Ein wichtiger Punkt war dabei, auch den Menschen das Aufladen von E-Fahrzeugen zu ermöglichen, die in Mehrfamilienhäusern wohnen und die über keine eigenen Stellplätze oder Garagen verfügen – wie zum Beispiel hier auf der Gartenstraße“, erklärte Jeanette Collet, vom Team Nachhaltige Mobilität der Stadt Düren. 

Begleitet wurde das Projekt auch von mehreren Instituten der RWTH Aachen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchten gemeinsam mit dem Netzbetreiber Leitungspartner unter anderem die Auswirkungen der neuen E-Ladesäulen auf die Netzinfrastruktur. Und auch in Zukunft soll der Ausbau der Ladeinfrastruktur in Düren weiter wissenschaftlich begleitet werden. Denn dass weitere E-Ladesäulen errichtet werden müssen, darin sind sich alle Beteiligten einig: „Wir haben jetzt ein sehr ordentliches Angebot hier bei uns in der Stadt, auch wenn der Ausbau etwas knifflig war und ist, weil der Parkraum in Düren knapp ist“, sagte Bürgermeister Frank Peter Ullrich. „Die Nachfrage ist extrem hoch und wir müssen dafür sorgen, dass die Menschen in der Nähe ihres Zuhauses und auf der Arbeit ihre E-Fahrzeuge laden können.“ Und Heinrich Klocke, Geschäftsführer der Stadtwerke Düren, ergänzte: „Die neuen Säulen sind eine tolle Ergänzung für die Stadt und wir werden den Ausbau auch in den kommenden Jahren vorantreiben. Ziel der Stadtwerke ist es aktuell, fünf neue Ladesäulen pro Jahr zu errichten.“