„Task Force Abfall“ schließt aufwändige Ermittlungen erfolgreich ab

Großer Erfolg für die „Task Force Abfall“ des Ordnungsamtes der Stadt Düren: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben einen Fall gelöst, der vor allem Radfahrerinnen und Radfahrer und Hundehalter zwischen Arnoldsweiler und dem Gewerbegebiet „Im großen Tag“ lange Zeit beschäftigt hat. 

Über Jahre hinweg hatte eine unbekannte Person dort fast täglich Glasscherben auf die Feldwege geworfen. Die Task Force konnte jetzt einen Verdächtigen stellen. 

Dem Erfolg der „Task Force Abfall“ waren aufwändige Ermittlungen vorausgegangen, berichtet Koordinator Alexander Monath: „Die Scherbenproblematik begleitet die Task Force quasi seit ihrer Gründung vor einigen Jahren. Wir haben immer wieder verschiedene Hinweise bekommen, die uns aber alle nicht zum Verursacher geführt haben. Zusammen mit dem DSB blieb uns leider nichts Anderes übrig, als regelmäßig die Scherben wegzuräumen.“ 

In vergangenen Sommer kam dann noch einmal neuer Schwung in die Ermittlungen der Task Force. Durch Hinweise aus der Bevölkerung und der umliegenden Firmen stellte sich heraus, dass die Scherben immer abends gegen 20 Uhr auf die Feldwege geworfen werden mussten. „Wir haben daraufhin die Gegend mit unserem Team observiert, konnten den mutmaßlichen Täter beobachten und so auch ermitteln, wo er wohnt“, erzählt Alexander Monath. 

Zusammen mit dem städtischen Ordnungsdienst (SOD) stellten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der „Task Force Abfall“ dem Verdächtigen daraufhin eine Falle. Am vergangenen Mittwochabend bezogen sie versteckte Beobachtungsposten an mehreren Stellen entlang der Feldwege. Um kurz nach 20 Uhr konnten sie dann den Verdächtigen tatsächlich dabei beobachten, wie er Scherben verteilte. Sie stoppten den Mann und befragten ihn noch vor Ort: „Der Verdächtige hat die Taten daraufhin zugegeben. Wir leiten jetzt ein Verfahren gegen ihn ein“, so Monath. „Das ist eine gute Nachricht für alle Frauchen und Herrchen, die mit ihren Hunden auf den Feldwegen um Arnoldsweiler unterwegs sind, und auch für Radfahrer, die die Wege nutzen. Und es ist natürlich auch ein toller Erfolg für die Task Force, der zeigt, dass wir mit unserer Hartnäckigkeit viel erreichen können und sich Müllsünder in unserer Stadt nicht sicher fühlen können.