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Erfolgreiches Vernetzungstreffen zum Thema Obdachlosigkeit

Am ersten Vernetzungstreffen zum Thema Obdachlosigkeit beteiligten sich Vertreterinnen und Vertreter aus der Verwaltung, der Wohnungslosenhilfe, der Polizei, der Diakonie, der beruflichen Träger, des Caritasverbandes, der LVR Klinik, privater InitiativenStadt Düren


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Die gemeinsame Arbeit bei der Unterstützung von obdachlosen Menschen besser zu verzahnen, aufeinander abzustimmen und neue Angebote entwickeln. Das ist das Ziel einer gemeinsamen Initiative des Sozialamtes der Stadt Düren und der job-com des Kreises Düren.

„In der Stadt Düren gibt es schon viele Angebote für obdachlose Menschen“, sagt Britta Hourtz, die Leiterin des städtischen Sozialamtes. „Dazu gehören zum Beispiel die Unterbringung in städtischen Unterkünften, verschiedene Beratungsangebote, ambulante Hilfen und Lebensmittelausgaben.“ Corona und Personalwechsel hätten aber dazu geführt, dass sich die unterschiedlichen Akteure nicht alle untereinander kennen und nicht alle vorhandenen Angebote allen bekannt seien, so Hourtz weiter.

An dem Vernetzungstreffen nahmen Vertreterinnen und Vertreter aus der Verwaltung, der Wohnungslosenhilfe, der Polizei, der Diakonie, der beruflichen Träger, des Caritasverbandes, der LVR Klinik, privater Initiativen und weiterer Organisationen teil. In offenen Gesprächsrunden hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gelegenheit, sich auszutauschen und ihre Erfahrungen zu teilen.

„Alle Beteiligten haben die Initiative des Treffens gelobt. Wir alle sehen darin eine Chance, die Zusammenarbeit weiter zu verbessern und die Hilfe für obdachlose Menschen noch effektiver zu gestalten“, zogen Britta Hourtz und Sybille Haußmann, Dezernentin des Kreises Düren, ein positives Fazit der Veranstaltung. „Als erstes konkretes Ergebnis haben wir vereinbart, dass sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, unter der Federführung des Sozialamtes der Stadt Düren, auch in Zukunft regelmäßig austauschen und voneinander lernen sollen. Anfang des Jahres soll es schon ein weiteres Treffen geben.“ Außerdem soll die Unterstützung für obdachlose Menschen in der jetzt anstehenden kalten Jahreszeit kurzfristig aufeinander abgestimmt werden: „Wir wollen dann gemeinsam etwa Schlafsäcken und warmen Mahlzeiten verteilen“, erklärt Britta Hourtz. Außerdem hätten auch die „Barber Angels“, die kostenlose Haarschnitte für Bedürftige und Obdachlose anbieten, eine Zusammenarbeit angeboten.

Weitere Informationen zum Vernetzungstreffen für obdachlose Menschen in Düren gibt es bei der Stadt Düren telefonisch unter 02421 25-2700. Dort können sich auch Interessierte melden, die an zukünftigen Netzwerktreffen teilnehmen möchten.