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Der Wasserverband Eifel-Rur beginnt mit vorbereitenden Arbeiten zum Bau des neuen Hauptsammlers


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Der Wasserverband Eifel-Rur beginnt jetzt mit vorbereitenden Arbeiten zum Bau des neuen Hauptsammlers. Hierzu hat der Verband nachfolgende Information herausgegeben:

Der bestehende Abwasserhauptsammler 11 (HS 11) des Wasserverbandes Eifel-Rur (WVER) beginnt in Kreuzau-Winden, durchläuft dann das Stadtgebiet von Düren und leitet das Abwasser von ca. 110.000 Bürgerinnen und Bürgern sowie die Abwässer der Dürener Industrie in die Gruppenkläranlage Düren ein. In den kommenden Jahren wird der WVER den 12 km langen HS 11 mit einem dreistelligen Millionenaufwand grundlegend erneuern, um zusätzliche Kanalröhren ergänzen bzw. abschnittsweise sanieren. Zwischen Winden und Lendersdorf soll der HS 11 dabei durch einen parallel verlaufenden Abwassersammler (den sog. HS 10) auf der westlichen Rurseite redundant ergänzt werden. Ab der Stadtmitte Düren (Höhe Annakirmesplatz) wird der bestehende HS 11 bis zur Kläranlage Düren durch eine Doppelröhre ersetzt.

Ein Teilstück des neuen HS 11 wurde bereits in den Sommermonaten dieses Jahres durch die Bundesautobahn 4 verlegt. Die Kanalbauarbeiten entlang des neuen HS 10 sollen im Verlauf des Jahres 2025 aufgenommen werden. Schon jetzt beginnen dazu die baulichen Vorbereitungen. Ab Mitte Dezember 2023 bis Ende Februar 2024 werden zwischen Winden und Lendersdorf notwendige Rodungsarbeiten entlang der vorgesehenen Kanaltrasse durchgeführt. Ab Mai werden dann die im Boden verbliebenen Gehölzstümpfe mit den Wurzeln entfernt. Daran schließt sich Mitte 2024 die obligatorische Kampfmitteluntersuchung an.

Die zuständige Bezirksregierung hat nach Abstimmung mit sämtlichen lokalen Behörden angesichts der außerordentlichen Bedeutung der Baumaßnahme für die Entsorgungssicherheit der gesamten Region und der Notwendigkeit, den HS 10 möglichst zeitnah zu errichten, jüngst die Zustimmung für das Vorziehen dieser Arbeiten erteilt. Durch die neu zu errichtende Parallelröhre werden auch die Risiken durch mögliche Schäden im in die Jahre gekommenen HS 11 vermindert.

Das Vorziehen der Rodungsarbeiten und der Kampfmittelsondierung spart erheblich Zeit: nach dem Abschluss des aktuell noch laufenden Planfeststellungsverfahrens (voraussichtlich Anfang 2025) können dann unmittelbar die für die Baumaßnahme notwendigen Vergabeverfahren durchgeführt werden. Daran schließen sich dann die eigentlichen Baumaßnahmen an.

Für die Rodungsarbeiten wird der westliche Rur-Uferradweg an einigen Stellen temporär genutzt bzw. für die Öffentlichkeit gesperrt. Nach Abschluss der Arbeiten wird der Radweg sach- und fachgerecht wiederhergestellt und für den Rad- und Fußgängerverkehr freigegeben.

Bei Fragen zu den anstehenden Arbeiten können sich Interessierte unter der Mailadresse SV.Sammler@wver.de direkt an den Wasserverband wenden.

(Pressetext: WVER)