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Erfolgreiche Kanalsanierung mit Inliner-Verfahren

Kanalsanierung auf der Gneisenaustraße im Inliner-Verfahren.Stadt Düren


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„Da, wo wir mit dieser Methode arbeiten können, werden wir das in Zukunft auch machen, um die Einschränkungen für die Anwohnerinnen und Anwohner und den Verkehr so gering wie möglich zu halten. Das hat hier bei den Arbeiten hervorragend funktioniert.“ 

Dieses positive Fazit der Kanalsanierung auf der Gneisenaustraße zieht der Leiter der Stadtentwässerung Düren, Benjamin Savelsberg.

Der Kanal dort war in der vergangenen Woche auf einer Länge von etwa 170 Meter mit einem Inliner-Verfahren saniert worden. Dabei war ein in Kunstfaserharz getränkter Glasfaserschlauch per Seilwinde durch den beschädigten Kanal gezogen worden. Anschließend wurde er mit Luftdruck aufgeblasen, so dass er sich an die noch vorhandene intakte Kanalwand anschmiegte, und dann mit Licht gehärtet. In einem letzten Schritt wurden Öffnungen für die Hausanschlüsse und die Kanalschächte mit einem Roboter gefräst.

„Das Inliner-Verfahren ist nicht nur deutlich schneller, hätten wir hier in offener Bauweise arbeiten müssen, hätten wir hier mehrere Monate eine Baustelle gehabt, sondern auch deutlich günstiger“, erklärt Benjamin Savelsberg. „Die Sanierung jetzt hat etwa 800 Euro pro Meter gekostet, in offener Bauweise sind es rund 2.000 Euro pro Meter.“

Voraussetzung für das Inliner-Verfahren ist laut Savelsberg, dass die Wand des vorhandenen Kanals noch weitestgehend intakt ist und nicht einzubrechen droht. Um das herauszufinden kontrolliert die Stadtentwässerung die Kanäle in Düren regelmäßig mit Kamerarobotern. „Das Kanalnetz in Düren stammt ja teilweise aus dem 19. Jahrhundert, deswegen befahren wir die Kanäle in Absprache mit der Bezirksregierung in regelmäßigen Intervallen, die Großprofile sogar jährlich“, so Savelsberg.