Das Jugendamt der Stadt Düren feiert in diesem Jahr sein hundertjähriges Bestehen. Den Auftakt der Jubiläumsfeierlichkeiten bildete jetzt der Jugendhilfetag im Haus der Stadt.
Über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Jugendamtes, darunter auch die Kolleginnen und Kollegen aus den Kindertagesstätten und den offenen Ganztagsschulen, nahmen daran teil.
Das Hauptthema des Jugendhilfetages war der Kinderschutz, sechs Referentinnen und Referenten befassten sich in ihren Vorträgen unter anderem mit Kinderarmut, der psychischen Belastung von Kindern und Jugendlichen und der Frage, wie Eltern, Jugendhilfe und Schule helfen können. Außerdem ging es noch um den Schutzauftrag des Jugendamtes, das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz sowie das Aufwachsen in extremistischen Familien.
„Ein ganz wichtiger Aspekt war aber natürlich auch das gegenseitige Kennenlernen“, erklärt Jennifer Vetter, die Leiterin der Sozialpädagogischen Dienste des Jugendamtes der Stadt Düren, die den Jugendhilfetag organisiert hatte. „Jede Abteilung hatte einen eigenen Stand gestaltet und informierte dort über die jeweiligen Tätigkeiten, Aufgaben und Maßnahmen. So viele Kolleginnen und Kollegen zusammen in einem Gebäude, das hat bei uns allen das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt.“
Neben den Referenten sprachen auch Bürgermeister Frank Peter Ullrich, der Dezernent der Stadt Düren für Generationen und Demografie, Christopher Löhr, und der Leiter des Jugendamtes, Ansgar Kieven, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Jugendamtes ihren Dank aus: „Sie alle leisten ganz wertvolle Arbeit für unsere Stadt und unsere Stadtgesellschaft. Machen Sie weiter so“, sagte der Bürgermeister. Außerdem nahmen auch die Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses am Jugendhilfetag im Haus der Stadt teil.