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Norbert Röttgen auf dem CDU-Jahresempfang: „Der Krieg muss aus Europa vertrieben werden.“

Norbert Röttgen beim CDU-Jahresempfang auf Schloss Burgau

Foto: Guido Barth


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Mit über 400 Gästen war der Winkelsaal von Schloss Burgau anlässlich des Jahresempfangs des CDU-Kreisverbandes Düren-Jülich bis auf den letzten Platz ausgefüllt. Neben zahlreichen Mitgliedern waren Gäste und Vertreter aus sozialen Verbänden, Mittelstand und Vereinen der Einladung des Dürener Kreisvorsitzenden Thomas Rachel MdB gefolgt. Nicht zuletzt, um den Gastredner des Abends, den Außenpolitiker der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Norbert Röttgen, zu hören.

Thomas Rachel, direkt gewählter Bundestagsabgeordnete des Kreises Düren (CDU), erinnerte daran, dass „Düren und Jülich die am stärksten zerstörten Städte im Zweiten Weltkrieg in Deutschland waren. Tausende Menschen kamen zu Tode. Geprägt durch diese Erfahrung schauen wir heute fassungslos auf die kriegerischen Entwicklungen in der Welt.“

Außenpolitiker Norbert Röttgen (CDU) mahnte: „Mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine endete die bisher längste Friedensphase in Europa.“ Putin wolle die Zerstörung der Ukraine. Europa sei in einer äußerst kritischen Lage. Deutschland habe daher eine wichtige Aufgabe. „Der Krieg muss mit allen Mitteln aus Europa vertrieben werden. Krieg darf sich nicht als Mittel der Politik durchsetzen. Das schaffen wir aber nicht allein – sondern nur mit Europa“, so Norbert Röttgen.

Zuvor hatte Christdemokrat Thomas Rachel den Veränderungsprozess des Kreises Düren mit seinen bisherigen drei Tagebauen hin zu einem innovationsgetriebenen klimabewussten Strukturwandel und dem Erhalt industrieller Arbeitsplätze sowie neuer Produktion beschrieben. „Nun sind das Helmholtz Cluster Wasserstoff und der Brainergy-Park Jülich die Säulen unserer Wasserstoff-Modellregion.“

Abschließend betonte Thomas Rachel, dass „Rassismus, Ausländerfeindlichkeit und Judenhass eine Gefahr für die freiheitlich-demokratische Grundordnung sind. „Ich lasse mir unser Europa von völkischen Nationalisten nicht kaputt machen. Dieses Jahr darf nicht das Jahr rechtsextremer Parteien sein, sondern muss das Jahr der Demokraten werden.“

In anschließenden lockeren Gesprächen wurden gemeinsam mit Dr. Norbert Röttgen, den beiden Landtagsabgeordneten Dr. Patricia Peill und Dr. Ralf Nolten, der Europaabgeordneten Sabine Verheyen, zahlreichen Bürgermeistern aus dem Kreis Düren sowie den Gästen weitere Themen vom Strukturwandel bis hin zu den außenpolitischen Herausforderungen durch den Angriffskrieg Russlands und den Krieg in Nahost erörtert.