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So teuer wird das Wohnen in Düren 2025

Grundbesitzabgaben mit Häusern


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Schmutzwasser steigt doppelt so stark wie Verbraucherpreise. Der Hebesatz der Grundsteuer steigt um 14%.

Die Grundsteuer für Miet- und Eigentumswohnungen wird sich nur minimal verändern. Für ältere Gebäude wird es teurer, für jüngere Gebäude wird es billiger.

Für Ein- und Zweifamilienhäuser wird es unangenehmen. Hier steigt das Steueraufkommen in der Summe um 40% bzw. 29%. Geschäftsgrundstücke und Teileigentum (Teileigentum sind keine Wohnungen) wird es billiger: – 33% bzw. -32% in der Summe.

Ich habe die Veränderungen einmal komplett ausgerechnet:

GrundstücksartAlte SteuerNeue SteuerVeränderung MessbetragsvolumenVeränderung mittlere Steuerlast
Grundsteuer A
(Land- und Forstwirtschaft)
370%529%-23%+10%
Grundsteuer B590%673%

Einfamilienhaus

+23%+40%
Zweifamilienhaus

+13%+29%
Mietwohnungen

-14%-2%
Eigentumswohnungen

-10%+3%
Unbebaute Grundstücke

+121%+152%
Geschäftsgrundstücke

-41%-33%
Gemischt genutzte Grundstücke

-28%-18%
Teileigentum

-40%-32%
Sonstige Grundstücke

+18%+35%

Erläuterung:

Neu berechnet wurden die Messebeträge, die Grundlage für die Berechnung der Grundsteuer sind. Jedes Grundstück hat einen neuen Messbetrag bekommen. Veränderungen von -50% bis +100% sind möglich. Die Stadt Düren hat mitgeteilt, wie sich die Summe der Messbeträge verändert hat. Alle Details stehen in der Sitzungsvorlage.

Die Veränderung des Messbetragsvolumens ist gleichzeitig auch die mittlere Veränderung der Messbeträge über alle Grundstücke in der jeweiligen Gruppe. Hieraus habe ich ausgerechnet, welche Gruppe jetzt mehr oder weniger belastet wird.

So habe ich gerechnet:
((<neuer Steuersatz> x (1 + <Veränderung Messbetragsvolumen> / <alter Steuersatz> ) – 1 ) x 100 = <Veränderung mittlere Steuerlast>

Einen weiteren Bericht zum Thema gibt es hier:

Abwasser steigt doppelt so stark wie Verbraucherpreise

Die Kosten für Schmutzwasser steigen ebenfalls. Der Beschluss wurden ebenfalls gestern im Stadtrat gefällt. Gründe hierfür sind neben allgemeinen Kostensteigerungen die gestiegenen Kosten des WVER, insbesondere für den Betrieb der Gruppenkläranlage in Merken.

Im Jahr 2024 lagen die Kosten noch bei 2,95 € / m³. Jetzt liegen sie bei 3,27 €/m³. Damit steigen die Kosten um 10% innerhalb eines Jahres.

Zum Vergleich mit den Vorjahren: 2020 lagen die Kosten noch bei 2,32 €/m³. Das entspricht einer Kostensteigerung von 41% für die Zeit 2020 bis 2025. Der Verbraucherpreisindex von 2020 bis heute um 20% gestiegen.