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„Komm auf Tour“ – das Stärken-Navi für Jugendliche

Gruppenbild mit MenschenStadt Düren


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Düren. „Komm auf Tour – meine Stärken, meine Zukunft“ heißt es aktuell für knapp 1.500 Schülerinnen und Schüler aus den 7. Klassen an Haupt-, Real-, Sekundar-, Primus- und Gesamtschulen sowie den 8. Klassen der Förderschulen aus der Stadt und dem Kreis Düren. 

In der Lendersdorfer Rurtalhalle können sie in Kleingruppen unter Anleitung spielerisch erfahren, welche – vielleicht noch verborgenen Stärken – in ihnen stecken und welche Berufsfelder dazu passen.

„Wir stellen immer wieder fest, dass Jugendliche Inspiration und Orientierung benötigen und ihre Talente entdecken müssen. Komm auf Tour ist eine Einladung dazu, quasi eine Initialzündung. Das ist ein wertvoller Baustein für ihre Zukunft“, sagt Bürgermeister Frank Peter Ullrich, einer der beiden Schirmherren der Veranstaltung. Ebenfalls Schirmherr ist Ferdinand Aßhoff, Beauftragter des Landes Nordrhein-Westfalen für den Kreis Düren. Aus seiner Sicht ist es besonders positiv, dass diese Initialzündung bei „Komm auf Tour“ sehr früh geschieht: „Die Jugendlichen erhalten hier schon sehr früh einen ersten Kontakt zu den Akteuren der Berufsberatung und dem guten Netzwerk, das wir hier in Stadt und Kreis Düren haben. So können sie führzeitig wichtige Weichen für ihre Zukunft stellen.“ Das sei in der heutigen Zeit besonders wichtig, betont Christopher Löhr, Beigeordneter für Generationen, Demografie und Soziales der Stadt Düren: „Bei uns in Stadt und Kreis Düren treffen Strukturwandel und gesellschaftlicher Wandel in besondere Weise aufeinander. Über Generationen gewohnte Berufe gibt es zum Teil so nicht mehr, neue sind hinzugekommen, andere haben sich verändert. Wir wollen Jugendlichen und Eltern in Zusammenarbeit mit den Schulen niederschwellige Angebote machen, die eigenen Möglichkeiten kennen zu lernen und zu verwirklichen.“

Aufgrund der hohen Nachfrage aus den Schulen, wird das Projekt in diesem Jahr erneut um einen Tag verlängert und neuntägig durchgeführt. Unter Anleitung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kölner Sinus-Büros durchlaufen die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen aus dem Klassenverband vier aufgebaute Stationen – ein Labyrinth, eine Theaterbühne, eine sturmfreie Bude und einen Zeittunnel. Unterwegs sammeln sie Stärkepunkte, etwa in den Kategorien „Meine Ordnung“, „Meine Fantasie“, „Meine Zahlen“, „Mein Grüner Daumen“ oder „Meine Hände“. Im Anschluss wird dann geschaut, in welchen Berufsfeldern diese Stärken von Bedeutung sind. In die Denkanstöße für die Berufswahl fließen neben den Selbsteinschätzungen der Teenager auch die Beobachtungen der professionellen Kräfte, der „Reisebegleiter“, im Parcours mit ein. 

Auch die Ansprechpersonen der Jugendlichen sind bei „Komm auf Tour“ eingebunden: Die Lehrkräfte in einer Austauschrunde mit Berufsberatenden der Agentur für Arbeit, Mitarbeitende von Beratungsstellen und Jugendeinrichtungen als Parcoursbegleitungen für die Jugendlichen und die regionalen Akteurinnen und Akteure in die Planung der nächsten Schritte zur Berufsorientierung und Lebensplanung. Für die Eltern gibt es außerdem am Donnerstag, dem 27. März, um 18:30 Uhr, in der Rurtalhalle in Lendersdorf einen Informationsabend, auf dem sie Tipps und Tricks erhalten, wie sie ihre Kinder bei der Berufswahl unterstützen können.

Finanziell unterstützt wird „Komm auf Tour – meine Stärken, meine Zukunft“ auch in diesem Jahr von der Agentur für Arbeit Aachen-Düren und der Sparkasse Düren. „Der große Erfolg und die gute Resonanz von allen Seiten ist für uns Motivation, das Projekt weiter zu fördern. Wir investieren hier in die Zukunft von Kindern und Jugendlichen, eine bessere Investition können wir nicht tätigen“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Düren, Uwe Willner.