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Bürgermeister Frank Peter Ullrich zur angekündigten Insolvenz der Firma Neapco Europe GmbH

Stadt Düren SchildStadt Düren


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Zur angekündigten Insolvenz der Firma Neapco Europe GmbH nimmt die Stadt Düren wie folgt Stellung:

Mit großer Bestürzung hat die Stadt Düren von der Insolvenzanmeldung der Neapco Europe GmbH erfahren. Als größter Industriearbeitgeber der Stadt ist dieser Schritt ein harter Schlag – nicht nur für die Belegschaft und ihre Familien, sondern auch für die gesamte Region, die sich mitten im Strukturwandel befindet.

Bürgermeister Frank Peter Ullrich erklärt: „Wir stehen an der Seite der Mitarbeitenden von Neapco. Der angekündigte Schritt ist aus Sicht der Stadt Düren eine bittere Nachricht, zumal wir in den vergangenen Jahren gemeinsam mit allen Beteiligten intensiv darum gerungen haben, das Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen. Leider ist dies nun in einer konzerninternen Entscheidung gemündet, auf die wir vor Ort keinen Einfluss hatten.“

Die Stadt Düren hat in den vergangenen Jahren alles in ihrer Macht Stehende getan, um das Unternehmen zu unterstützen – unter anderem mit ihrer äußerst wirtschaftsfreundlichen Standortpolitik, wie bspw. der niedrigsten Gewerbesteuer in der gesamten Region. Auch die enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft WIN.DN wurde stets genutzt, um Möglichkeiten für Innovation und Zukunftssicherung zu identifizieren. Noch im Jahr 2023 besuchte Bundeskanzler a.D. Olaf Scholz die Produktionsstätte an der Henry-Ford-Straße, um die Bedeutung des Standorts zu betonen.
„Wir werden auch jetzt nicht aufgeben“, so Bürgermeister Ullrich weiter. „Gemeinsam mit der WIN.DN stehen wir bereit, Neapco in dieser schwierigen Phase zu begleiten – sei es bei der Suche nach einem neuen Geschäftsmodell oder bei der Unterstützung der Beschäftigten auf dem Weg in neue Arbeitsverhältnisse. Unser Ziel ist es, so viele Arbeitsplätze wie möglich zu sichern oder Alternativen zu schaffen. Deshalb werden wir in Zusammenarbeit mit der WIN.DN kurzfristig zu einem gemeinsamen Gespräch ins Rathaus einladen.“

Wie viele Arbeitsplätze konkret von der Insolvenz betroffen sein werden, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch unklar. Die Stadt Düren wird auch weiterhin mit aller Kraft daran arbeiten, den Strukturwandel aktiv zu gestalten und sowohl für Unternehmen als auch für Beschäftigte eine verlässliche Partnerin zu sein.