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Runder Tisch bringt Betroffene und Entscheider zusammen

Das Dürener Neapco-Werk aus einer DrohnenperspektiveWIN.DN


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Düren. Nur wenige Tage nach dem Antrag auf ein vorläufiges Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung hat die WIN.DN GmbH – federführend für die Stadt Düren und die Neapco Europe GmbH – kurzfristig einen hochkarätig besetzten Runden Tisch organisiert. 

Ziel der Gesprächsrunde war es, gemeinsam mit politischen Entscheidungsträgern, Arbeitnehmervertretern, Behörden und Partnern aus dem Strukturwandel erste Ansätze für die Zukunftssicherung des Standorts Düren mit seinen knapp 500 Arbeitsplätzen auszuloten. „Der Runde Tisch hat gezeigt, dass ein überparteilicher Schulterschluss über kommunale, Landes- und Bundesebene möglich ist. Gemeinsam mit der Geschäftsführung und dem Betriebsrat wurde konstruktiv nach tragfähigen Perspektiven für die Fortführung des Betriebs in Düren gesucht“, so Dürens Bürgermeister Frank Peter Ullrich.

Standort mit industriellem Potenzial – trotz angespannter Ausgangslage 
Die Geschäftsführung stellte die aktuelle wirtschaftliche Lage am Standort dar. Dabei wurde deutlich, dass mit dem nun eingeleiteten Verfahren frühzeitig Maßnahmen zur Stabilisierung eingeleitet wurden, etwa über die Agentur für Arbeit. Gleichzeitig bestehen Herausforderungen durch internationale Abhängigkeiten innerhalb des Konzerns und durch den tiefgreifenden Wandel in der Automobilbranche. Dennoch wurde betont, dass der Standort Düren über infrastrukturelle Stärken, eine hohe industrielle Kompetenz und engagierte Mitarbeitende verfügt – beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Transformation.

Neue Geschäftsmodelle und industrielle Anschlussnutzung im Fokus
Inhaltlich wurden verschiedene Ansätze diskutiert, wie eine industrielle Perspektive für das Werk entwickelt werden kann
Ein weiterer Schwerpunkt lag auf Maßnahmen zur Beschäftigungssicherung. Auch strukturelle Fragen, wie die Reduktion von Fixkosten wurden erörtert.
Die WIN.DN GmbH wird in den kommenden Monaten in bilateralen Gesprächen mit den Beteiligten an Lösungen arbeiten. Ein erneuter Runder Tisch ist für September 2025 vorgesehen.

Pressetext: WIN.DN