Düren. Zusammen mit den Rotary Clubs aus Düren und Heerlen in den Niederlanden unterstützt die Stadt Düren die inklusive Betreuung von behinderten Kindern und Jugendlichen in Dürens ukrainischer Partnerstadt Stryj mit rund 8.700 Euro.
Im Rahmen der Partnerschaftsmeile auf dem Stadtfest wurde jetzt ein symbolischer Scheck an Lidia Stasenko, die Partnerschaftsbeauftrage Stryjs, übergeben.
Die Idee für die Hilfe war schon im vergangenen Jahr von den beiden befreundeten Rotary Clubs ausgegangen. Mit einem Garagentrödel hatte der Heerlener Club damals über 4.300 Euro gesammelt. „Wir haben damals von unseren Dürener Freunden von der Partnerschaft zwischen beiden Städten erfahren und entschieden, mit dem Erlös des Garagentrödels gehandicapten Kindern in Stryj zu helfen, die ursprünglich aus dem Osten des Landes in die Stadt geflüchtet waren“, erklärte Joost Smeets, der Präsident des Rotary Clubs Heerlen. Dürener Bürgermeister a.D., Paul Larue, Mitglied des Dürener Rotary Clubs, dankte den niederländischen Freunden für ihren Einsatz: „Das ist eine tolle Geste. Passend zum Motto der Partnerschaftsmeile „Kulturen verbinden – Brücken bauen“ hat das hier mit einer Brücke aus drei Säulen vorbildlich funktioniert, konkrete Hilfe zu leisten.“
Die Stadt Düren hat die von den Rotariern gesammelte Summe mit Geld aus dem eigens zu Kriegsbeginn für die Hilfe in der Partnerstadt eingerichteten Spendenkonto verdoppelt: „Wir hoffen, so viel helfen zu können wie möglich“, erklärte Sebastian Eich, Partnerschaftsbeauftragter der Stadt Düren für Stryj. „Wir haben unseren Freunden in der Ukraine schon in der Vergangenheit auf den unterschiedlichsten Wegen geholfen, mit Sach- und Geldspenden, die wir von Dürenerinnen und Dürenern erhalten haben. So funktioniert gelebte Freundschaft.“
Auch Bürgermeister Frank Peter Ullrich betonte die vorbildliche internationale Zusammenarbeit: „Diese Hilfsaktion der Rotary Clubs und die Zusammenarbeit mit der Stadt Düren steht sinnbildlich für den europäischen Gedanken. Sicherheit und Frieden entstehen in Europa. Das Geld wurde in den Niederlanden gesammelt und über den Kontakt in Düren in die Ukraine vermittelt. Dort hilft es Kindern, die diese Hilfe dringend benötigen. Denn jeder Traum verdient es, geträumt zu werden. Und mit diesem Geld ermöglichen wir es, dass Träume verwirklicht werden.“