Düren. „Düren – Gesicht einer Stadt der 1950er Jahre“ – mit diesem Thema befasst sich ein Theaterkolleg im Theater Düren im Haus der Stadt am Mittwoch, dem 12. November 2025. Beginn ist um 19 Uhr. Tickets kosten 7 Euro beziehungsweise 3,50 Euro in Verbindung mit der Theatercard.
Nach der völligen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde die Dürener Innenstadt in einem Zug in den 1950er Jahren als harmonisches, einheitliches Ganzes errichtet. Das Gesicht der Stadt ist bis heute dadurch entscheidend geprägt. Transparenz und Leichtigkeit, Schwerelosigkeit und Auflockerung, Farbigkeit und Helligkeit, organische Formen und Dynamik waren bestimmend. Vieles wurde hell und leuchtend, durchscheinend, dünn und schwungvoll gestaltet.
Lichte Glaswände, leuchtende Neonreklamen, die berühmte Nierenform, zusammengesetzte Baukörper und runde Treppenaufgänge sind kennzeichnend. Diese Gestaltungsmaximen fanden ihren Niederschlag im Großen und im Kleinen, in der Stadtplanung und in vielen Details, in der Gestaltung des Rathauses und der Bebauung, aber auch in der Form der Treppen- und Balkongeländer.
In dem Theaterkolleg beschreibt Heike Kussinger-Stankovic diese Besonderheiten der Dürener 50er-Jahre-Architektur, die das Gesicht der Stadt prägen. Dadurch will sie die Aufmerksamkeit auf die vielfältig vorhandenen Qualitäten und Eigenarten lenken und schärfen sowie ihnen angemessene Anerkennung und Wertschätzung entgegenbringen.
Tickets für das Theaterkolleg „Düren – Gesicht einer Stadt der 1950er Jahre“ am 12. November im Theater Düren im Haus der Stadt gibt es im iPUNKT, Markt 6, oder online auf www.tickets.dueren.de.








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