Stadt DürenDüren. In der letzten Sitzung des Jahres am Mittwoch, dem 17. Dezember, ist der von Stadtkämmerer Stephan Schlaak aufgestellte Doppelhaushalt für die Jahre 2026 und 2027 in den Stadtrat eingebracht worden. In dem Entwurf konnte erneut auf Steuererhöhungen verzichtet werden.
„Die Rahmenbedingungen zur Aufstellung des Haushalts waren und sind nicht ganz einfach“, so Stephan Schlaak. „Die wirtschaftliche Gesamtlage sieht nicht rosig aus, aber als Stadt Düren stehen wir im Vergleich zu den anderen Kommunen in Nordrhein-Westfalen immer noch sehr gut da.“
Den geplanten Aufwendungen von knapp 384 Millionen Euro im Jahr 2026 und gut 393 Millionen Euro im Jahr 2027 stehen Erträge von rund 372,5 Millionen Euro beziehungsweise gut 392 Millionen Euro gegenüber. „Die Fehlbeträge können wir aus der in den Vorjahren erwirtschafteten Ausgleichsrücklage ausgleichen und so insgesamt einen ausgeglichenen Haushalt aufweisen“, erklärte Stephan Schlaak. „Daher müssen wir auch nicht die Steuern erhöhen und es wird auch weiterhin keine Kita-Gebühren in der Stadt Düren geben.“
Auch Bürgermeister Frank Peter Ullrich zeigt sich zufrieden über den Entwurf: „Die Finanzen sind in Düren weiterhin auf einem guten Weg. Mit dem Haushaltsentwurf hat die Politik eine solide Grundlage für die Beratungen im Januar. Der Haushalt ermöglicht auch viele wichtige Großprojekte, wie den Bau mehrerer Kitas und einer neuen Feuerwache. In Düren bewegt sich was“, so Ullrich.
Im investiven Bereich schafft der Doppelhaushalt neben den Kitas und der Feuerwache unter anderem die Grundlage für die Entwicklung des Innovationsquartiers Düren, den Ausbau der Offenen Ganztagsschulen und den Erwerb von Immobilien. Zusätzlich ermöglicht er im konsumtiven Bereich unter anderem den Ausbau der Kindertagespflege, die Beibehaltung bisheriger Zuschüsse und die Fortführung zahlreicher Projekte.