Bei der ersten Ausfahrt des Jahres mit dem ProVida-Motorrad stellte die Polizei einen Dürener, der zu schnell und mit gestohlenem Kennzeichen fuhr. Zunächst versuchte dieser den Beamten zu entwischen.
Gegen 16:30 Uhr geriet ein grauer Mazda in den Fokus des Videomotorrads. Mit 166 km/h, statt der erlaubten 90 km/h, raste dieser über die B56 in Fahrtrichtung Düren. Als der Wagen unmittelbar vor dem Dürener Ortseingang verkehrsbedingt anhielt, sprach der Beamte den Fahrer des Mazda an und forderte ihn auf, an der nächsten Möglichkeit rechts ran zu fahren. Das kam dem Raser allerdings gar nicht in den Sinn. Stattdessen beschleunigte er und fuhr, wieder mit stark erhöhter Geschwindigkeit, über die Brändströmstraße, den Heerweg und den Arnoldsweiler Weg in Richtung Arnoldsweiler. Dabei blieb ihm das ProVida-Motorrad immer auf den Fersen. Auf der K2 kam es zu einem waghalsigen Überholmanöver, als der Mazda-Fahrer trotz Gegenverkehr beschleunigte. In Arnoldsweiler sprach der Polizist den Unbelehrbaren an einer Einmündung abermals an und forderte ihn zum Anhalten auf. Unbeeindruckt von den Weisungen des Beamten, fuhr der Wagen weiter Richtung Merzenich.
Schließlich fand die Fahrt des Temposünders ihr Ende auf der L 257, wo er von hinzugerufenen uniformierten Kräften gestellt wurde. Ergebnis der Überprüfung: Beim Fahrer handelte es sich um einen 32-jährigen Dürener, der mit gestohlenem Nummernschild und einem längst abgemeldeten Mazda unterwegs war. Neben den zahlreichen Verstößen gegen die StVO kann sich der Mann also auch eine Strafanzeige wegen Kennzeichenmissbrauch und Fahren ohne Versicherungsschutz einstellen.