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Einsätze während der Mainacht


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Im Zeitraum von Dienstagabend 18:00 Uhr, bis Mittwochmorgen 06:00 Uhr musste die Polizei im Kreis Düren zu insgesamt 25 Einsätzen mit Bezug zur Mainacht ausrücken. Das waren deutlich weniger Einsätze als im Vorjahr mit 41 Einsätzen. Den größten Anteil nahmen hierbei mit 13 Einsätzen (2018 23 Einsätze) die Ruhestörungen ein. Daneben wurden noch drei Sachbeschädigungen (2018 eine Sachbeschädigung)und vier Einsätze mit Randalierern (1918 8 Einsätze) gemeldet.

In Heimbach wurde am frühen Mittwochmorgen ein 24-Jähriger verletzt, als er aus einem Anhänger fiel. Gegen 04:55 Uhr befuhr ein 23-jähriger Fahrzeugführer aus Wollersheim sein Gespann aus Traktor und Anhänger nach einer Maifeier von Heimbach in Richtung Vlatten. Auf dem Anhänger befand sich ein 24-jähriger Kollege des Fahrzeugführers. Aus bisher ungeklärter Ursache fiel der junge Mann während der Fahrt von dem Anhänger auf die Straße. Dabei wurde sein linkes Bein vom Rad des Anhängers überrollt. Der Verletzte wurde zur stationären Behandlung ins Krankenhaus Merchernich verbracht. Da der Verletzte unter Alkoholeinwirkung stand, wurde eine Blutprobe angeordnet.

In Jülich-Welldorf kam es in der Mainacht zu einem größeren Polizeieinsatz, bei dem vier Polizeibeamte verletzt wurden. Im Rahmen einer Veranstaltung des Maiclub Welldorf wurde die Polizei zunächst bereits um 22.30 Uhr wegen randalierenden Personen auf und vor dem Veranstaltungsgelände zu Hilfe gerufen, da die vor Ort befindlichen Securitykräfte der Lage nicht Herr wurden. Hier konnte die Situation zunächst durch die eintreffenden Polizeibeamten beruhigt werden. Gegen 00.30 Uhr gaben erneut randalierende Personen Anlass zu polizeilichem Einschreiten. Mittlerweile hatte sich die Stimmung vor Ort derart aufgeheizt, dass die zunächst eingesetzten Streifenwagenbesatzungen zur Entspannung der Situation vor Ort nicht ausreichten. Mit weiterer Unterstützung durch Polizeikräfte der Polizeiwachen Düren, Jülich und Kreuzau, sowie dem Einsatz von zwei Diensthundeführern gelang es den eingesetzten Beamten zumindest die Lage zu stabilisieren. Ein zwingend gebotenes Auflösen der Veranstaltung und eine Räumung des Veranstaltungsgeländes, war jedoch erst nach weiterer Unterstützung durch zusätzlich angeforderte Beamte einer Bereitschaftspolizeieinheit möglich. Insgesamt wurden fünf Personen in Gewahrsam genommen und unzählige Platzverweise ausgesprochen. Bei den Ingewahrsamnahmen wurden vier Polizeibeamte verletzt. Zusätzlich zu den beschriebenen Maßnahmen wurden Anzeigen wegen Widerstand und Beleidigung aufgenommen. Zwei 19 und 22 Jahre alten Brüdern aus Titz wurden nach Widerstand Blutproben entnommen.