Die Suche nach einem Parkplatz führte am Mittwochabend zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen drei Erwachsenen. Wegen wechselseitiger Körperverletzung ermittelt nun die Polizei.
Gegen 20:00 Uhr wurde eine Streifenwagenbesatzung zum Hoeschplatz geschickt, denn dort war es kurz zuvor zu einem Streit zwischen den Insassen eines Autos und einem Fußgänger gekommen. Die drei beteiligten Personen schilderten das Geschehen dann wie folgt: der Fahrer eines Pkw, 33 Jahre alt und aus Düren stammend, hatte mit seinem Wagen die Franziskanerstraße befahren. Er hielt nach einer Parkmöglichkeit Ausschau und fuhr dabei zum Zwecke des Wendens auf den Hoeschplatz, der jedoch für den Fahrzeugverkehr nicht freigegeben ist. Hier war ein 64-jähriger Dürener mit seinem Hund unterwegs, der den Autofahrer verbal darauf aufmerksam machte, dass er dort nicht fahren dürfe. Soweit stimmen die Schilderungen der Beteiligten überein, doch über den genauen Wortlaut und die drauf folgende Reaktion des Autofahrers und seiner Beifahrerin liegen unterschiedliche Angaben vor. Aus einer zunächst verbalen Auseinandersetzung entwickelte sich schnell eine körperliche, als der Fahrer und seine 27 Jahre alte Ehefrau aus dem Wagen ausstiegen und es zur direkten Konfrontation mit dem Hundehalter kam.
Wer den ersten Schlag ausführte und damit eine Gegenwehr des jeweils anderen auslöste, steht bislang nicht sicher fest. Die eingeleiteten Ermittlungen, zu denen auch die Vernehmung einer Zeugin gehören wird, werden hierüber wohl Aufschluss geben. Der 27-Jährige trug leichte, im Gesicht sichtbare Verletzungen davon, sein Kontrahent war äußerlich nicht verletzt. Eine medizinische Versorgung war nicht erforderlich.