Zu einem Brand in einer Außenwohngruppe eines Kinderheims in der Straße „Am Ellernbusch“ rückten am Montagabend Feuerwehr und Polizei aus.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand bemerkte eine Erzieherin gegen 19:45 Uhr das Warnsignal eines Rauchmelders. Sofort eilte sie zu dem Zimmer, aus dem das Signal kam. In dem Raum, hinter der verschlossenen Tür, befand sich die 16-jährige Bewohnerin. Mittlerweile war für die Erzieherin auch deutlich Rauchgeruch wahrnehmbar. Auf Klopfen reagierte die Jugendliche nicht, mit einem Schlüssel ließ sich die Tür nicht öffnen. Nachdem die anderen Bewohner die Wohnung verlassen hatten, konnte die 16-Jährige dazu bewegt werden, die Tür zu öffnen. Auf dem Boden des Zimmers brannte ein kleiner Teppich. Diesen konnte die Erzieherin mittels Feuerlöscher löschen. Die anschließend eintreffende Feuerwehr übernahm dann die Lüftung der Räumlichkeiten. Alle Bewohner des Hauses wurden durch Rettungskräfte erstversorgt. Die 24-jährige Erzieherin sowie die 16-Jährige wurden vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Nach ersten Ermittlungen setzte die Jugendliche den Teppich in Brand. Es entstand, auch aufgrund des beherzten Eingreifens der Erzieherin, nur geringer Sachschaden.