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Weniger ist manchmal mehr; und langsamer schneller.

Bild von der Unfallstelle (Bildquelle: Polizei Düren) Quelle: (ots/Polizei Düren)


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Wer winterliche Fahrbahnbedingungen unterschätzt und überholt, obwohl eigentlich Temporeduktion die bessere Entscheidung gewesen wäre, setzt nicht nur sein eigenes Leben aufs Spiel. Aufgrund eines definitiv vermeidbaren Unfalls endete am Freitagnachmittag die Fahrt eines jungen Mannes auf der L 246 zwischen Nideggen-Schmidt und Simmerath-Strauch zunächst an einem Baum, dann schwerverletzt im Krankenhaus.

Gegen 17:45 Uhr hatte der 27-Jährige aus Simmerath die Landesstraße in Fahrtrichtung Strauch befahren. Dann habe er, so Zeugen, auf durch Hagel und Nässe winterglatter Fahrbahn innerhalb einer 70-km/h-Zone einen vorausfahrenden Lkw überholen wollen. Als der Simmerather zum Überholen ausscherte, so die Zeugen weiter, sei dessen Pkw nach links ausgebrochen, gegen einen Baum neben der Straße geprallt und abschließend nach mehrfachem Drehen stark beschädigt mitten auf der Fahrbahn zum Stehen gekommen. Rettungskräfte musste den im Wagen eingeklemmten Mann aus dem havarierten Fahrzeuzg retten.

Der Rettungsdienst transportierte den schwerverletzten Fahrer zur stationären Versorgung in ein Krankenhaus. Sein erheblich beschädigtes Auto musste durch einen Abschleppdienst von der Unfallstelle geholt werden; die Schadenshöhe wird auf 30000 Euro geschätzt.

Zur Reinigung der stark verschmutzten Fahrbahn musste eine Spezialfirma hinzu gezogen werden; die L 246 war bis in den Abend komplett gesperrt.

Die Ermittlungen dauern an.