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Mit 110 km/h durch die 50er Zone


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Bei einer Verkehrskontrolle „Im Großen Tal“, die überwiegend dem LKW- und Busverkehr galt, fiel am Mittwoch ein Autofahrer besonders unangenehm auf. Nicht nur, dass er mit 60 Sachen zu schnell unterwegs war, er verweigerte sich auch einer Kontrolle und bedrohte und beleidigte einen Polizeibeamten.

Gegen 11:45 Uhr stoppte ein Polizist den 47-jährigen Raser auf der Willi-Bleicher-Straße, nachdem er mit 110 km/h durch eine Geschwindigkeitsmessung bei erlaubten 50 km/h gefahren war. Der Mann stoppte seinen Wagen, weigerte sich aber rechts auf den Seitenstreifen zu fahren. Der eingesetzte Beamte forderte den Fahrer daraufhin auf, aus dem Auto auszusteigen, was dieser ebenfalls verweigerte. Als der Angehaltene das heruntergelassen Fenster wieder schließen und seine Fahrt einfach fortsetzen wollte, musste der Beamte durch das Fenster ins Wageninnere greifen, um dies zu verhindern.

Daraufhin entschied sich der Fahrzeugführer, nun doch aus dem Pkw zu steigen. Jedoch nicht um seine Personalien anzugeben, sondern um den Beamten körperlich zu bedrohen und ihn wüst zu beschimpfen. Zwei weitere Polizistinnen und Polizisten mussten eingreifen, um den Mann schlussendlich beruhigen zu können.

Gegen den Mann aus Nörvenich wurde eine Strafanzeige wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung gefertigt. Der Geschwindigkeitsverstoß wird wohl zudem ein Bußgeld und ein mehrmonatiges Fahrverbot nach sich ziehen.