Ein Pkw aus Köln, besetzt mit Fahrer und Beifahrerin, war in der Nacht zu Dienstag in Düren unterwegs. Bei seiner Kontrolle fiel Polizeibeamten ein verdächtiger Geruch auf, der zum Einsatz eines Drogenspürhundes und schließlich zur vorläufigen Festnahme des Pärchens führte.
Gegen 00:20 Uhr kontrollierten Polizisten einen Wagen auf der Euskirchener Straße in Richtung stadteinwärts. Bei den aus Köln stammenden Insassen handelte es sich um den 25 Jahre alten Fahrer und seine 30-jährige Begleiterin. Während der Kontrolle wurde schnell klar, dass der junge Mann hinter dem Steuer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, ein Umstand zudem die eingesetzten Beamten im Nachgang eine entsprechende Strafanzeige schrieben. Doch noch etwas fiel der Streifenwagenbesatzung auf: Der eindeutige Geruch von Marihuana aus dem Wageninneren. Bei genauerer Durchsicht des Fahrzeuges fanden die Polizisten Reste eines Joints, mehrere Mobiltelefone und eine größere Summe Bargeld. Dieser Fund rief einen tierischen Kollegen auf den Plan: Einen Spürhund für Betäubungsmittel. Der Diensthund wurde fündig und entdeckte einen Beutel mit Cannabis.
Da somit der Verdacht des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln bestand, wurden beide Personen vorläufig festgenommen. Bei einer richterlich angeordneten Durchsuchung der jeweiligen Wohnungen in Köln fand die Polizei circa ein Kilogramm Amphetamin und sowie Kokain, Cannabis und Marihuana.
Am Mittwoch wurden beide auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Haftrichter vorgeführt. Dieser ordnete für beide Personen Untersuchungshaft an. Das Pärchen erwartet nun ein Strafverfahren wegen Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge.