Kurz vor 19:00 Uhr wurden die Beamten zum Dürener Bahnhof gerufen. In einer Bahn saß ein junger Mann, der partout seinen Mundschutz nicht über Mund und Nase ziehen wollte. Als alle Diskussion mit dem Zugführer nicht fruchtete, forderte dieser ihn auf, den Zug zu verlassen. Dies tat der 17-jährige Kölner jedoch nicht. Auch der Aufforderung der Beamten auszusteigen, kam der Kölner nicht nach. Zur Durchsetzung des Platzverweises sollte er mit einfacher körperlicher Gewalt aus dem Zug gebracht werden. Dies gelang schließlich auch. Auf dem Bahnsteig jedoch schlug er nach einer Beamtin. Der Jugendliche wurde zu Boden gebracht und konnte trotz Gegenwehr gefesselt werden. Der Versuch, um sich zu spucken wurde zunächst mit Hilfe einer Maske unterbunden. Zur Verhinderung weiterer Straftaten wurde der Randalierer in Gewahrsam genommen und zur Polizeiwache in Düren gebracht. Zur richterlichen Bestätigung der Ingewahrsamnahme wurde der 17-Jährige später zum Amtsgericht transportiert. Nachdem er zunächst einen ruhigen Eindruck machte, kippte seine Stimmung auf der Fahrt im Streifenwagen erneut. Sowohl im Fahrzeug als auch im Gerichtsgebäude versuchte er, nach den Beamten zu treten und zu spucken. Nach Verkündung der Dauer der Maßnahme bis 06:00 Uhr des Folgetages leistete der junge Mann auf dem Weg zum und im Streifenwagen erheblichen Widerstand. Hier verrutschte auch im Handgemenge seine Schutzmaske, sodass er einem Beamten ins Gesicht spucken konnte. Auf Anordnung eines Richters wurde dem Kölner eine Blutprobe entnommen. Am Ende trugen zwei Beamte und der Jugendliche Verletzungen davon, die ärztlich behandelt werden mussten.
Ein alkoholisierter Jugendlicher leistete am Montag Widerstand gegen polizeiliche Maßnahmen
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