Die Fahrweise eines alkoholisierten Mannes führte am Donnerstagnachmittag zu einem Verkehrsunfall, bei dem er selbst schwer verletzt wurde.
Ein 61 Jahre alter Autofahrer aus Erftstadt war gegen 15:30 Uhr auf der L495 in Richtung Eschweiler über Feld unterwegs, als ihm der vor ihm fahrende Wagen erstmals wegen einer langsamen und schlangenlinienförmigen Fahrweise auffiel. Auch das Linksabbiegen auf die B477 bereitete dem Fahrer des vorderen Fahrzeugs, einem 34-jährigen Nörvenicher, augenscheinlich Schwierigkeiten. Der Erftstädter überholte den Wagen und bog im folgenden Kreisverkehr nach rechts auf die L263 nach Eschweiler über Feld ab. Auf dieser Strecke kam es zu einem wechselseitigen Überholen der Fahrzeuge. Als der 34-Jährige dann zum zweiten Mal zum Überholen ansetzte, prallte er gegen einen am Fahrbahnrand geparkten Pkw, der durch die Wucht des Aufpralls gegen eine Hauswand geschleudert wurde. Sein eigenes Fahrzeug wurde gegen den Wagen des 61-Jährigen geschleudert.
An allen Fahrzeugen sowie der Hauswand entstand ein Schaden, dessen Höhe auf insgesamt über 27000 Euro geschätzt wird. Der Unfallverursacher aus Nörvenich musste schwer verletzt mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Auch eine Blutprobe wurde ihm dort entnommen, denn ein Alkoholtest hatte einen vorläufigen Wert von 0,84 Promille ergeben.
Sein Wagen wurde abgeschleppt. Für die Dauer der polizeilichen Unfallaufnahme und der Säuberung der Straße war der Abschnitt der L327 für etwa zweieinhalb Stunden gesperrt. Die Ermittlungen wegen des Vorwurfs der Straßenverkehrsgefährdung und Nötigung im Straßenverkehr dauern an.