In den letzten Tagen meldeten sich mehrere Bürgerinnen und Bürger bei der Polizei. Sie hatten per Post unberechtigte Forderungen einer Inkassofirma erhalten.
In allen Fällen schrieben die vermeintlichen Unternehmen ältere Menschen an. Eine 68 Jahre alte Frau aus Heimbach und ein 72-Jähriger aus Jülich erhielten postalische Schreiben, in denen Ihnen mitgeteilt wurde, sie seien einen Dienstvertrag mit „Eurowin-24 Jackpot 6/49“ eingegangen. Nun sollten beide eine dreistellige Summe auf ein ausländisches Konto überweisen. Die beiden Senioren waren so einen Dienstleistungsvertrag zwar gar nicht eingegangen, sahen sich jedoch angesichts der angedrohten Folgen bei Nichtzahlung unter Druck gesetzt. Ein weiterer Senior, 80 Jahre alt, aus Düren erhielt ebenfalls eine falsche Forderung von einem Inkassounternehmen. Die drei Betroffenen wendeten sich an die Polizei, ein Schaden entstand ihnen nicht.
Verbraucherzentrale und Polizei raten in solchen Fällen:
– Bewahren Sie die Ruhe und lassen Sie sich, auch von Strafandrohungen, nicht unter Druck setzen – Widersprechen Sie der Forderung schriftlich – Wenden Sie sich an die Verbraucherzentrale und lassen Sie sich dort beraten – Nehmen Sie Kontakt zur Polizei auf, um Anzeige zu erstatten