Am 20.03.25 in der Zeit von 12:00 Uhr bis 21:00 Uhr fanden grenzüberschreitend in der Region Aachen, Kreis Düren, Kreis Heinsberg und Kreis Euskirchen sowie grenznah in den Niederlanden und Belgien Personen- und Warenkontrollen statt.
20 Behörden mit über 470 Einsatzkräften der Bundespolizei, der Polizeipräsidien Aachen und Köln sowie den Kreispolizeibehörden Heinsberg, Düren und Euskirchen, des Hauptzollamtes Aachen und auf niederländischer Seite der Politie Limburg und der Koninklijken Marechaussee sowie auf belgischer Seite der Polizeizonen Weser/Göhl, Eifel und der Föderalen Polizei Eupen, der Autobahnpolizei Lüttich und des Zollamtes Eupen waren an diesem Tag für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Einsatz.
Ziel der grenzüberschreitend durchgeführten Polizeikontrollen war die Bekämpfung von Alkohol- und Betäubungsmitteldelikten im Straßenverkehr und die Kriminalitätsbekämpfung mit den Schwerpunkten Wohnungseinbruch, BtM-Delikte und illegale Einreise bzw. Einschleusung. Zusätzlich fanden Kontrollen des Güterverkehrs statt. Bei der euregionalen Zusammenarbeit geht es um die Erhöhung des Sicherheitsgefühls der Menschen in der Euregio Maas-Rhein durch abgestimmte polizeiliche Kontrollmaßnahmen.
In Düren kontrollierten die Einsatzkräfte den Verkehr an der B56. Insgesamt 118 Fahrzeuge und 230 Personen wurden hier kontrolliert. Neben einem Verstoß wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis wurden 62 Ordnungswidrigkeiten aufgenommen. Außerdem führten zwei Personen ihre Fahrzeuge unter dem Einfluss von Alkohol oder Betäubungsmitteln, es wurden zwei Blutproben angeordnet. Die Einsatzkräfte ahndeten zudem unter anderem einen ausländerrechtlichen Verstoß, einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz und eine Urkundenfälschung. Gleichzeitig führte die Polizei eine Geschwindigkeitsüberwachung auf der B56 durch. Hier stellten die Einsatzkräfte 367 Überschreitungen fest, die höchste Messung betrug 108km/h bei erlaubten 70 km/h.
In der Grenzregion der Euregio Maas-Rhein – mit insgesamt ca. 4 Mio. Bürgerinnen und Bürgern – arbeiten die Sicherheitsbehörden Hand in Hand. Die euregionale Zusammenarbeit der Polizeibehörden organisiert sich im Rahmen der sogenannten „NeBeDeAgPol“ (Niederländisch / Belgisch / Deutsche Arbeitsgemeinschaft der Polizei). Die Planung und Durchführung von gemeinsamen Einsätzen gehört zur Kernaufgabe der NeBeDeAgPol. So auch der gestrige Einsatz.
Gemeinsame Schwerpunktkontrollen sind Ausdruck der engen Zusammenarbeit der Polizei der drei Länder in der EMR. Sie werden in regelmäßigen Abständen fortgesetzt.