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Auf Kleinanzeigen-Portal um 999 Euro betrogen


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Am Dienstagabend (09.09.2025) erstattete eine 23-Jährige auf der Polizeiwache Jülich Anzeige, nachdem ihr durch unbefugte Online-Transaktionen ein finanzieller Schaden von fast 1000 Euro entstanden war. Die Frau aus Aldenhoven wollte über ein Kleinanzeigen-Portal ein Hundehalsband verkaufen. Nachdem sie sich gegen 21:00 Uhr mit einem Interessenten auf den Kauf geeinigt hatte, wurde der Aldenhovenerin ein QR-Code zugesandt und ihr mitgeteilt, dass sie diesen anklicken müsse, um ihr Geld zu erhalten. Nach dem Anklicken des Codes wurde sie auf die täuschend echt wirkende Online-Banking-Seite ihrer Bank weitergeleitet. Der darauffolgenden Aufforderung, ihre Bankdaten dort anzugeben, kam sie nach. Kurze Zeit später stellte sie fest, dass ihr unbefugt 999,00 Euro von ihrem Konto abgebucht wurden. Die Polizei warnt ausdrücklich vor dieser oder ähnlichen Vorgehensweisen. In jüngster Zeit nutzen Betrüger vermehrt QR-Codes, um an die Daten ihrer Opfer zu gelangen. Diese Variante des Phishings nennt sich „Quishing“. Die Polizei rät:

– Seien Sie misstrauisch, wenn Sie aufgefordert werden, über einen QR-Code Ihre Daten anzugeben. – Überprüfen Sie die URL, auf die Sie der QR-Code führt und recherchieren Sie im Zweifel im Internet. – Geben Sie keine Daten an unbekannte Personen weiter, auch wenn Sie aufgefordert werden, schnell zu handeln oder unter Druck gesetzt werden. – Sollten Sie dennoch Opfer eines Betrugs werden, erstatten Sie Anzeige bei der Polizei und sperren Sie Ihr Konto.

Die Maschen der Betrüger im Internet sind vielfältig und gewieft. Informationen und Tipps rund um Kriminalität im Netz finden Sie unter https://polizei.nrw/cybercrime .