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Landtagsabgeordnete Berivan Aymaz besuchte das Heinrich-Böll-Haus

Die Vizepräsidentin des NRW-Landtags, Berivan Aymaz (6.v.l.), hat das Heinrich-Böll-Haus in Langenbroich besucht und sich vor Ort, zusammen unter anderem mit Bürgermeister Frank Peter Ullrich (5.v.l.), ein Bild der wertvollen Arbeit gemacht, die dort geleStadt Düren


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Auf Einladung des Vereins „Heinrich-Böll-Haus Langenbroich“ und der Stadt Düren hat die Vizepräsidentin des NRW-Landtags und Sprecherin für Europa, Eine-Welt und Internationales der grünen Landtagsfraktion, Berivan Aymaz, am vergangenen Montag (2.10.) das Heinrich-Böll-Haus in Langenbroich besucht. 

Vor Ort machte sie sich ein Bild der wertvollen Arbeit, die dort geleistet wird.

„Das heute ist die erste Station meiner Menschenrechtstour durch NRW. Das zeigt, welchen Stellenwert das Heinrich-Böll-Haus für uns hat“, sagte Berivan Aymaz. „Hier haben schon zahlreiche Literatur- und Kunstschaffende aus aller Welt Schutz und Raum für ihre Arbeit erhalten. Gerade in Zeiten, in denen immer mehr Autorinnen und Autoren und Künstlerinnen und Künstler von autoritären Regimen unter Druck gesetzt werden leistet das Heinrich-Böll-Haus einen starken Beitrag für die Meinungs- und Kunstfreiheit. Von NRW aus entfaltet das Böll-Haus so Strahlkraft in die Welt hinaus. Das Haus und die Menschen, die hier Schutz suchen und gefunden haben, haben viele Geschichten zu erzählen und das müssen wir auch in Zukunft beibehalten. Ein ganz besonderes Projekt, das es zu stärken gilt.“ Auch Bürgermeister Frank Peter Ullrich bekräftigte: „Das Haus schützt Kulturschaffende und bietet Verfolgten einen sicheren Hafen. Das ist ein gemeinsames Projekt, das die Stadt nicht alleine stemmen kann.“

In den vergangenen rund 30 Jahren haben 230 Gäste aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern im Heinrich-Böll-Haus eine sichere vorübergehende Heimat gefunden, darunter auch eine Trägerin des Literatur-Nobelpreises. Vier Wohnungen stehen dafür zur Verfügung. In der Regel bleiben die Stipendiaten zwischen vier und zwölf Monaten, berichtete Stefan Knodel, Geschäftsführer des Heinrich-Böll-Hauses Langenbroich: „Das Haus hat vielfache Wirkung. Bei uns können Schriftstellerinnen und Schriftsteller, bildende Künstlerinnen und Künstler und Komponistinnen und Komponisten aus aller Welt für einige Zeit finanziell abgesichert und frei von staatlicher Kontrolle oder Verfolgung kreativ und ungestört arbeiten.“ 

Finanziert wird das Heinrich-Böll-Haus durch die Stadt Düren, das Kulturministerium NRW, den Kreis Düren und die Heinrich-Böll-Stiftung.