Seit mehr als 50 Jahren fördern das Land Nordrhein-Westfalen und der Bund im Rahmen der Städtebauförderung Bauprojekte in Städten und Gemeinden. Ziel ist es, brachliegende Flächen sinnvoll zu nutzen und Orte zu schaffen, an denen Menschen gerne leben, arbeiten und sich treffen. Städte und Gemeinden sollen als Wirtschafts-, Wohn-, Lebens- und Naturstandorte gestärkt werden. Eine Liste aller Projekte hat das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW jetzt veröffentlicht.
Fast 3 Millionen Euro stellt das Land NRW für sechs Projekte im Kreis Düren zur Verfügung. „Diese Förderung hilft ganz konkret vor Ort“, erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Ralf Nolten über die Landesmittel, „denn sie können für den Erwerb von ,Problemimmobilien’ bis Umbaumaßnahmen und Beteiligung an Planungskosten eingesetzt werden. Darüber freue ich mich sehr.“
„Es ist von Bedeutung“, ergänzt CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Patricia Peill, „dass das Land durch die Städtebauförderung an der Seite der Kommunen steht. Städte verändern sich ständig – es gibt immer etwas zu renovieren oder neu zu gestalten. Besonders freue ich mich, die neu aufgenommene Förderung des Stadtumbaugebietes in Niederzier, das in diesem Jahr mit 722.000 Euro durch das Land unterstützt wird und bis 2030 läuft, sowie den Abschluss der Sanierung der Neffeltalhalle in Nörvenich, die in diesem Jahr noch einmal eine Förderung von 368.000 Euro erhält.“
An der Finanzierung der ausgewählten Projekte des Städtebauförderprogramms 2025
werden sich nach aktueller Planung die Landesregierung Nordrhein-Westfalen mit rund
150,3 Millionen Euro und die Bundesrepublik Deutschland mit rund 149,2 Millionen Euro
beteiligen.
Quelle: MdL Ralf Nolten und Patricia Peill
In der Liste der geförderten Projekte sind für den Kreis Düren folgende Projekte zu finden.
- Düren
- Innenstadt Düren: Finanzierungsabschnitt für Grunderwerb und begleitende Maßnahmen; 0,184 Millionen Euro bis 2026
- Düren-Nord: Finanzierungsabschnitt für den Erwerb von Problemimmobilien sowie vorbereitende und begleitende Maßnahmen; 0,302 Millionen Euro bis 2027
- Jülich
- Jülich Innenstadt: Finanzierungsabschnitt für Planungskosten (Kleine Rurstraße, Marktstraße, Stiftsherrnstraße, Baierstraße, Kapuzinerstraße), Begleitmaßnahmen; 0,656 Millionen Euro bis 2028
- Nideggen
- Nideggen-Schmidt: Finanzierungsabschnitt insbesondere für Planungsleistungen (unter anderem öffentlicher Raum, Gemeinbedarfseinrichtungen), Projektmanagement, Begleitmaßnahmen; 0,731 Millionen Euro bis 2030
- Niederzier
- Niederzier Stadtumbaugebiet: Finanzierungsabschnitt für Planungsleistungen und Projektsteuerung; 0,722 Millionen Euro bis 2030
- Nörvenich
- Nörvenich Ortskern: Finanzierungsabschnitt für die akustische Sanierung der Neffeltalhalle; 0,368 Millionen Euro bis 2025