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BVB-Trainer Edin Terzic ist nicht zu beneiden: Teurer Borussia-Kader ist nur noch Mittelmaß

BVB-Coach Edin Terzic-hier im Gespräch mit Buchautor Wilfried Sigi Horrmann- sieht keine Besserung bei seinen Stars… FOTO: JB-SPORTFOTO


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Es ist traurig, aber es ist die Realität: Der einst so stolze BVB aus Dortmund ist nach dem glücklichen 2:0-Sieg bei Hannover 96 nur noch ein Haufen von völlig überbezahlten Pseudostars, selbst ein Zweitligist wie 96 hätte locker mit 5:2 das Pokalspiel gewinnen können…

Die bittere Wahrheit ist: Nur fünf Spieler haben derzeit ein Top-Bundesliga-Niveau: Bellingham, Öczan, Hummels, Kobel und Schlotterbeck!

Es sollte aber keiner auf Gedanken kommen und den wunderbaren Herzblut-Trainer Edin Terzic dafür verantwortlich machen. Er kämpft mehr als die überbezahlten „Stars“, er mahnt Tag und Nacht immer wieder die Fehler an, doch es gibt einfach keine Besserung. Mit Recht können die Fans die ständig enttäuschenden Herren: Brandt, Malen, Guerreiro, Meunier, Süle, Can, Hazard usw. langsam nicht mehr ertragen. Fakt ist: Dem zweitteuersten(!) Kader der Liga fehlt einfach die Qualität!

Der Trainer kann nichts dafür, dass mit Erling Haaland und Jadon Sancho zwei Weltklassespieler und so 50 (!) Tore verkauft wurden. Ein nicht einmal annähender Ersatz dafür ist weit und breit nicht in Sicht. Auch Axel Witsel, der in die Wüste geschickt wurde, fehlt als routinierter Dreh und Angelpunkt ebenso wie „Rentner“ Lukas Piszczek, den bislang keiner ersetzen konnte.

Trainer Edin Terzic ist auch nicht schuld, dass der 35 Millionenteure Neueinkauf Sebastian Haller mit einer schweren (Hoden)Krebs-Erkrankung ausfällt und dass Kapitän Reus seit Wochen verletzt ist, wie übrigens auch die Hoffnungsträger Mo Dahoud und Jamie Gittens.

Er muss mit den Leuten arbeiten, die zur Verfügung stehen. Das ist die bittere Wahrheit- und Besserung ist leider kaum in Sicht, kein Team der ersten Zehn in der Bundesliga hat so wenig Tore erzielt wie der BVB, der dringend eine personelle Rundumerneuerung braucht. Vereine mit Bruchteilen des Etats vom BVB, wie Union Berlin, Freiburg oder der 1. FC Köln zeigen wie man mit Herzblut-Fußballern glänzen kann. Ich denke mit Schrecken daran, sollte Jude Bellingham den Club im Sommer tatsächlich verlassen und Mats Hummels aufhören…

Quo Vadis Borussia..?