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„Weil ich was gelernt habe!“ – Viel Lob für Dürener Kinderparlament

Zum Schluss ein Fragebogen zur Bewertung der Sitzung des Kinderparlament. Foto: Stadt Düren/ mah


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Düren. „Stopp, das haben wir nicht verstanden! Können Sie das noch mal erklären?“ Ganz unbefangen und sehr konzentriert üben die Grundschulkinder im Kinderparlament die Grundregeln der Demokratie und lernen, sowohl Kritik und eigene Wünsche vorzutragen als auch die Antworten einzufordern.

Denn Antworten gibt es in jedem Fall für alles, was im Kinderparlament eingebracht wird. Dafür sorgt Sabine Wagner vom Spielpädagogischen Dienst des städtischen Jugendamtes, die alle im Protokoll der Kinderparlaments-Sitzung festgehaltenen Anliegen der Kinder nach Bearbeitung durch die zuständigen Ämter der Stadt beantwortet. Schon in der Sitzung kann manches Problem unmittelbar geklärt werden, denn im Ratssaal der Stadt sitzen den Schülerinnen und Schülern aus den Dürener Grundschulen Vertreter verschiedener Ämter der Stadtverwaltung und Ratsmitglieder gegenüber. 

Bürgermeister Paul Larue leitet die Sitzungen des Kinderparlaments. Er bedankte sich bei den Kindern dafür, dass sie ihre Freizeit einsetzen, um etwas zu verbessern und zu bewegen, nicht nur für sich selber sondern auch für andere. 

„Ihr seid Experten in eigener Sache“, erklärte Sabine Wagner und erläuterte die Bedeutung des Stopp-Schilds, mit dem man unterbrechen kann, wenn man etwas nicht verstanden hat, und des Löwenschilds, das von den Kindern hochgehalten werden soll, wenn sie eine Frage haben. Die Grundschülerinnen und Grundschüler machten regen Gebrauch davon.

Der Wunsch nach einer Fußgängerampel vor der Schule, eine Rutsche für den Schulhof, häufigere Säuberung des Schulsportplatzes – die Liste der Wünsche und Kritikpunkte war vielfältig. Diesmal stand zum Abschluss das Thema „Radfahren in Düren“ im Vordergrund. Fahrradbeauftragter Uwe Schmitz erklärte die verschiedenen Formen der Radwege, was die einzelnen Schilder bedeuten und was derzeit in der Stadt im Bereich Radfahren geschieht. Die Kinder hörten konzentriert zu und stellten gezielt Fragen, wenn sie etwas nicht verstanden hatten.

Zum Abschluss konnten sie die Sitzung bewerten. Jeder erhielt einen Zettel mit drei Gesichtern, einem traurigem, einem zufriedenen und einem strahlenden Gesicht. 

Alle Kinder gaben Bestnoten und kreuzten das glückliche Gesicht an zum Zeichen, dass ihnen die Sitzung des Kinderparlaments gefallen hat. Einige fügten dem Kreuz auch eigene Kommentare hinzu: „Weil ich was gelernt habe.“ „Weil ich es sehr gut fand“ „Es Spaß gemacht hat“.